
Daniela Klimke, Soziologische Revue, 45/4 (2022): Lesenswert und verdienstvoll ist dieses Buch allemal. Es hebt sich wohltuend und durchgehend in all seinen Beiträgen von der inzwischen dominierenden Opferperspektive in sexuellen Leidensgeschichten ab und eröffnet stattdessen vielfältige Blicke auf der höchst produktive Feld der Sexualität.
Miriam Brunnengräber, Zeitschrift für Sexualforschung, 35/04 (2022): Der Band erschließt Felder und Phänomene des Sexuellen mit (sexual-)soziologischer Expertise, die eine analytisch-distanzierte Perspektive auf jene oftmals stark politisierten, moralisch aufgeladenen Gegenstände eröffnet. Deutlich wird, dass sexualsoziologische Forschung keine Nischenthemen bearbeitet sondern zu allgemeinsoziologischen Fragestellungen beitragen kann.
Daniel Ewert, www.socialnet.de, 27.09.2022: Indem die Beiträge wichtige Anstöße für eine empirische Sexualsoziologie liefern und gleichzeitig auch stilistisch unterhaltsam aufbereitet werden, adressiert der Sammelband ein doppeltes Publikum und lädt sowohl Fachkundige als auch allgemein Interessierte zur Lektüre ein.