Der »Dschungel von Calais« von Michel Agier | Über das Leben in einem Flüchtlingslager | ISBN 9783839447345

Der »Dschungel von Calais«

Über das Leben in einem Flüchtlingslager

von Michel Agier, aus dem Französischen übersetzt von Wolfgang Freund
Mitwirkende
Autor / AutorinMichel Agier
Einführung vonThomas Müller
Unterstützt vonYasmine Bouagga
Unterstützt vonMael Galisson
Unterstützt vonCyrille Hanappe
Unterstützt vonMathilde Pette
Unterstützt vonPhilippe Wannesson
Übersetzt vonWolfgang Freund
Buchcover Der »Dschungel von Calais« | Michel Agier | EAN 9783839447345 | ISBN 3-8394-4734-8 | ISBN 978-3-8394-4734-5

Marie-Laurence Flahaux, Institut de Recherche pour le Développement and University of Oxford, zur e: An outstanding historical, sociological and political analysis of the Calais camp. This book is a major contribution that will inform broader debates on refugees and migration.

Herbert Langthaler, asyl aktuell, 3 (2020): Ein faszinierendes Buch, ein Stück Geschichte der permanenten Kämpfe um Bewegungsfreiheit und Menschenwürde und ein herausragendes Beispiel engagierter Wissenschaft, die einen klaren Standpunkt einnimmt, ohne sich in Propaganda oder gelehrtes Geschwurbel zu verlieren.

Reinhild Khan, ekz-Bibliotheksservice, 19 (2020): Diese Fallstudie einer ›migrantischen Stadt‹ basiert auf der engagierten teilnehmenden Beobachtung des Anthropologen Agier und seiner Mitarbeiter und gibt damit tiefer gehenden, überaus lesbaren Einblick in die migrantische Welt. Damit unterscheidet sie sich wesentlich von den zahlreichen journalistischen/ biografischen Darstellungen zum Thema.

Michael Collyer, University of Sussex, zur englischsprachigen Ausgabe: In this detailed depiction of life in the Jungle, Michel Agier and colleagues offer a powerful, poetic argument about the power and value of place. Taking seriously the lives of those in the camp, this work is a much-needed recognition of their experience and acknowledgement of their humanity.

Besprochen in: InfoDienst Migration, 3 (2020)

Eckart Müller-Bachmann, www.socialnet.de, 24.11.2020: Michel Agiers Buch muss als Standardwerk zum Thema der Flucht nach Europa und der nicht gelingenden Migrationspolitik der EU und der EU-Mitgliedsstaaten eingeordnet werden und sollte zum Kanon der Einführungslektüre entsprechender Studiengänge gehören.

Christian Sowa, sub\urban, 8/3 (2020): Das Buch [stellt] einen wichtigen Beitrag dar, um den Jungle beziehungsweise die Jungles von Calais besser verstehen zu können. Gerade für die deutschsprachige Debatte schließt das Buch Lücken.

Matthew J. Gibney, University of Oxford, zur englischsprachigen Ausgabe: »In this work, Michel Agier brings his formidable intellect to bear on how we should understand the Calais Jungle. The result is a notable contribution to contemporary discussions of mobility, solidarity, precarity and, most importantly, how we think about Europe itself.

Britta Kremers, Lotta, 77 (2019/20): Das Buch liefert eine einzigartige Beschreibung des ›Jungles‹ mit seinen zeitweise über 10.000 Bewohner_innen, Schulen, Kirchen, Moscheen, rund 70 Restaurants sowie Geschäften und des städtebaulichen Prozesses seiner Entstehung und Ausbaus.

Marie-Laurence Flahaux, Institut de Recherche pour le Développement and University of Oxford, to th: An outstanding historical, sociological and political analysis of the Calais camp. This book is a major contribution that will inform broader debates on refugees and migration.

Reinhild Khan, ekz-Bibliotheksservice, 19 (2020): This case study of a ›migrant city‹ is based on the committed participatory observation of the anthropologist Agier and his collaborators and thus provides a deeper, highly readable insight into the migrant world. In this way, it differs significantly from the numerous journalistic/biographical portrayals on this subject.

Michael Collyer, University of Sussex, to the English edition: In this detailed depiction of life in the Jungle, Michel Agier and colleagues offer a powerful, poetic argument about the power and value of place. Taking seriously the lives of those in the camp, this work is a much-needed recognition of their experience and acknowledgement of their humanity.

Matthew J. Gibney, University of Oxford, to the English edition: »In this work, Michel Agier brings his formidable intellect to bear on how we should understand the Calais Jungle. The result is a notable contribution to contemporary discussions of mobility, solidarity, precarity and, most importantly, how we think about Europe itself.

Britta Kremers, Lotta, 77 (2019/20): The book provides a unique description of the ›jungle‹ with its sometimes more than 10,000 inhabitants, schools, churchesmosques, around 70 restaurants and shops and the urban planning process of its creation and expansion.

Der »Dschungel von Calais«

Über das Leben in einem Flüchtlingslager

von Michel Agier, aus dem Französischen übersetzt von Wolfgang Freund
Mitwirkende
Autor / AutorinMichel Agier
Einführung vonThomas Müller
Unterstützt vonYasmine Bouagga
Unterstützt vonMael Galisson
Unterstützt vonCyrille Hanappe
Unterstützt vonMathilde Pette
Unterstützt vonPhilippe Wannesson
Übersetzt vonWolfgang Freund
Seit fast zwei Jahrzehnten ist das Gebiet um den französischen Hafen von Calais ein Durchgangsort für Tausende von Migrant_innen und Flüchtlingen. Auf dem Höhepunkt der »Flüchtlingskrise« im Jahr 2015 erlangte es weltweite Aufmerksamkeit, als alle dort lebenden Menschen in ein einziges Lager verlegt wurden, das als »der Dschungel« bekannt wurde. Bis zu seiner Auflösung im Oktober 2016 stand dieser unsichere Ort, der seine Bewohner_innen so unsichtbar wie möglich machen sollte, im Mittelpunkt der internationalen Sorge um die Notlage von Flüchtlingen. Der Anthropologe Michel Agier und sein Team untersuchen die Architektur des Lagers, rekonstruieren den Alltag und die Routinen und analysieren die gesellschaftlichen Reaktionen auf den Dschungel, von der feindlichen Regierungspolitik bis hin zu vielschichtigen Solidaritätsbewegungen. Somit entsteht ein umfassender Bericht über das Leben im »Dschungel von Calais« und dessen Zusammenhang mit der globalen Migrationskrise, der auch die Umwälzungen in unseren Gesellschaften aufzeigt – sowohl lokal als auch global. Die Studie wurde verfasst von Michel Agier mit Yasmine Bouagga, Mael Galisson, Cyrille Hanappe, Mathilde Pette und Philippe Wannesson.