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Besprochen in: IDA-NRW, 2 (2021)
Ute Gerhard, Ethik und Gesellschaft, 1 (2022): Das Nachdenken über die Krise der Gleichheit [hat] angesichts sich verschärfender Ungleichheiten in der politischen Literatur heute Konjunktur. Der Sammelband [...] leistet hierzu einen interessanten, informativen und lesenswerten Beitrag.
Christoph Weischer, www.socialnet.de, 17.12.2021: Eine Bereicherung der aktuellen Debatten um die Perspektiven der Rechts- und der Politikwissenschaft.
Ambivalenzen der Gleichheit
Zwischen Diversität, sozialer Ungleichheit und Repräsentation
herausgegeben von Jens Kersten, Stephan Rixen und Berthold VogelUnsere Gesellschaft entwickelt gegenwärtig ein neues Verständnis von Gleichheit. Gesellschaft und Politik müssen auf soziale Ungleichheit reagieren, Diskriminierung verhindern und mit Identitätspolitiken umgehen. Doch was verbindet und was unterscheidet diese Dimensionen der Gleichheit bzw. Ungleichheit? Die Beiträger*innen des Bandes plädieren dafür, dass soziale Ungleichheit, Antidiskriminierung und Identitätspolitiken nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Vielmehr gilt es, auf der Grundlage sozialer Anerkennung ein mehrdimensionales Verständnis von Gleichheit zu entwickeln, das Hierarchien von Ungleichheit und vor allem auch Kompensationsspiralen vermeidet.