Nichtregierungsorganisationen, soziale Bewegungen und Global Governance von Armin Stickler | Eine kritische Bestandsaufnahme | ISBN 9783899424072

Nichtregierungsorganisationen, soziale Bewegungen und Global Governance

Eine kritische Bestandsaufnahme

von Armin Stickler
Buchcover Nichtregierungsorganisationen, soziale Bewegungen und Global Governance | Armin Stickler | EAN 9783899424072 | ISBN 3-89942-407-7 | ISBN 978-3-89942-407-2

contraste, 10 (2007): Das Buch ist gut und lohnt zu lesen.

Stephanie Schmoliner, Forschungsjournal NSB, 19/1_(2006): Armin Sticklers Buch bietet neben einem eindrucksvollen Überblick über den derzeitigen Forschungsstand eine interessante und spannende Analyse des NGO-Diskurses mit neuen Verknüpfungen.

Henrik Flor, www.kno.de: Der Autor ist skeptisch gegenüber modischen Konzepten und neuen Begriffen - auch hinsichtlich des Einflusses von NGOs. Die Untersuchung nimmt wichtige Korrekturen an der vergangenen und aktuellen Theoriediskussion vor und skizziert eigene Ideen.

Besprochen in: Forschungsjournal NSB, 19/1 (2006), Stephanie Schmolinerwww. kno. de, Henrik FlorDirect-Action-Kalender, 2008

Nichtregierungsorganisationen, soziale Bewegungen und Global Governance

Eine kritische Bestandsaufnahme

von Armin Stickler
Mit der Globalisierungsthematik sind seit den 1990er Jahren Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in den Mittelpunkt des Interesses sowohl der Politik als auch der Sozialwissenschaften gerückt. Oftmals wurden NGOs dabei als Träger der Hoffnungen auf Entfaltung zivilgesellschaftlicher Entwicklungen in der Weltgesellschaft betrachtet. Die vorliegende Studie analysiert die inzwischen ausdifferenzierte Debatte um NGOs und zeigt kritisch deren theoretische Defizite auf, indem verschiedene Theorien der Weltgesellschaft sowie der herrschaftskritischen Organisationstheorie auf innovative Weise zusammengeführt werden. NGOs erscheinen so eben nicht als Gegenspieler der Globalisierung, sondern als Vermittler der universalistisch-rationalistischen Grundstruktur der Moderne. Ihre Einbettung in das hegemoniale Doppelkonzept von »dialogischen Verfahren« und »formaler Organisierung« verhindert, dass emanzipatorische Alternativen auf globaler Ebene relevant werden.