
Fritz Sack, Kriminologisches Journal, 2 (2008): Für das Profil der Kriminologie [...] ist mit [dieser Publikation] ein diziplinärer Partner – gleichsam performativ – in Erinnerung gebracht, um dessen Kooperation und weitere Anregungen die Kriminologie regelrecht buhlen sollte.
Nils Zurawski, geographische revue, 9 (2007): Als Einführung in eine neue Perspektive und eine Revision bisheriger Ansätze in der Geographie zu diesem Thema ist der Band schlüssig und durchaus ein Gewinn - vor allem für eine interdisziplinäre Diskussion mit Ansätzen, in denen die Kategorie Raum noch nicht den Platz einnimmt, der ihr eigentlich zustehen sollte.
Deutsches Institut für Urbanistik,_www.kommunalweb.de: (Un-)Sicherheit ist weltweit zu einem Megatrend der Stadtentwicklung geworden. Die öffentliche Hand und die Privatwirtschaft etablieren neue Sicherheitspolitiken: Überwachungs- und Kontrolltechniken, städtebauliche Veränderungen, Formalisierung sozialer Kontrolle. Mit steigender Kriminalität kann dies jedoch nicht erklärt werden. Die Beiträge aus Stadtforschung und Kritischer Kriminalgeographie zeigen, dass die Differenzierungen von sicheren und unsicheren Orten das Ergebnis sozialer und diskursiver Konstruktionen sind und legen Strategien und Mechanismen zur Konstruktion von (Un-)Sicherheit offen. Dies ermöglicht neue Perspektiven auf den Zusammenhang von (Un-)Sicherheit und Stadt.
Mischa Erhardt, hr-info, 28.02.2006: Alle neun Beiträge kreisen um das Thema, wie Sicherheit und Unsicherheit, Kriminalität und Ordnung im öffentlichen Diskurs erst entstehen. Die Beiträge in dem Band setzen beim Leser einiges voraus, denn es schreiben Wissenschaftler über ihre Forschungen und Erkenntnisse zum Thema. Trotzdem bringt das Buch einen Fundus von Einsichten für denjenigen, der sich für die Debatte über Sicherheit und Unsicherheit in unseren Städten interessiert.
Regula Imhof/Guido Mehlkop, Soziologische Revue, 2 (2007): Der Band bietet einen ausführlichen Überblick über die aktuelle Sicherheitspolitik in Deutschland. Dieser Band [kann] auch als Versuch gewürdigt werden, neue Ansätze gewürdigt werden, neue Ansätze des politischen Umgangs mit Sicherheit und Kriminalität im öffentlichen Raum zu finden. Daneben ist der Band die programmatische Grundlegung der Kritischen Kriminologie im deutschsprachigen Raum.