Die Neuerfindung des Sozialen von Stephan Lessenich | Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus | ISBN 9783899427462

Die Neuerfindung des Sozialen

Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus

von Stephan Lessenich
Buchcover Die Neuerfindung des Sozialen | Stephan Lessenich | EAN 9783899427462 | ISBN 3-89942-746-7 | ISBN 978-3-89942-746-2

Frank Berner, Soziologische Revue, 33 (2010): Eine schöne, zugespitzte Analyse der aktivierungspolitischen Programmatik in verschiedenen Politikfeldern.

Frank Berner, Soziologische Revue, 33 (2010): Lessenich gelingt eine schöne, zugespitzte Analyse der aktivierungspolitischen Programmatik in verschiedenen Politikfeldern.

Christoph Henning, www.literaturkritik.de, 4 (2009): [A]uf so ein Buch wie das von Stephan Lessenich, das die Fachdiskussion auf knapp 133 Seiten verdichtet, hat man gewartet.

Rosa-Luxemburg-Stiftung, www.rosalux.de, 13.07.2008: Stephan Lessenich hat [...] eine bemerkenswerte, geistvoll und oft auch angebracht ironisch geschriebene Analyse des heutigen Sozialstaates vorgelegt.

Michael Buestrich, www.socialnet.de, 03.01.2009: Profunde[r] Ein- und Überblick in bzw. über die sozialstaatlichen Grundlagen, die Entwicklung der Verlaufsformen sowie die aktuelle Umsetzungspraxis (sozial-)staatlicher Aktivierungspolitik.

Besprochen in: Rosa-Luxemburg-Stiftung, www. rosalux. de, 13.07.2008www. single-generation. de, 10.11.2008Kommune, 1 (2009), Jens Becker WSI Mitteilungen, 7 (2009), Günther SchmidJugendhilfe, 49/2 (2011), Michael Köhler

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.10.2009: Wie wandelt sich die Sozialstaatsidee in ökonomisch harten Zeiten? Der Jenaer Soziologe Stephan Lessenich steuert zu dieser oft nur abstrakt diskutierten Frage reichhaltiges Anschauungsmaterial bei. Erfrischend polemisch.

Michael Korbmacher, PERIPHERIE, 29 (2009): Obwohl erkennbar vor dem Beginn der aktuellen Wirtschaftskrise druckgelegt, stellt das gut lesbare Buch insgesamt einen gelungenen Entwurf zum Verständnis aktueller Entwicklungen des Sozialstaats in der Bundesrepublik dar.

Michael Köhler, Jugendhilfe, 49/2 (2011): Wer sich für Fragen und Infragestellungen des Sozialstaates interessiert, wird mit Lessenichs Buch auf den gegenwärtigen Stand des Diskurses der soziologischen Sozialpolitikforschung gebracht.

Günther Schmid, WSI Mitteilungen, 7 (2009): Eine kenntnisreichere und prägnantere historische Soziologie des Sozialstaats in lesbarer Kurzform ist kaum vorstellbar, und die Kritik der Sozialpolitik im flexiblen Kapitalismus lässt in ihrer Balance an Scharfsinnigkeit und Besonnenheit kaum zu wünschen übrig.

www.single-generation.de, 10.11.2008: Wer sich einen Überblick über dieses Thema verschaffen möchte, dem bietet sich das gut lesbare Buch als idealer Einstieg an.

Martin Seeliger, Politische Vierteljahresschrift, 52/3 (2011): Eine innovative und scharfsinnige Kritik moderner Subjektivierungsformen unter den sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen.

Jens Becker, Kommune, 1 (2009): Mit einer Vielzahl von Beispielen legt der Autor [...] Widersprüche der aktivierenden und investiven Sozialpolitik offen.

Die Neuerfindung des Sozialen

Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus

von Stephan Lessenich
Der Sozialstaat befindet sich in einer Phase nachhaltiger Umbrüche. Dies ist mittlerweile Allgemeingut. Doch wie dieser Wandel, ja diese »Krise« näher zu bestimmen ist – darüber herrscht alles andere als Klarheit. Die vorherrschenden Diskurse über die Demontage bzw. den »neoliberalen« Rückzug des Sozialstaats greifen zu kurz. Dieses Buch schlägt dagegen vor, den Wandel vom (ver-)sorgenden zum aktivierenden und investiven Sozialstaat als fundamentale Achsenverschiebung im Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft zu verstehen: als Neuerfindung des Sozialen. Es zeigt die Konturen einer »Aktivgesellschaft«, in der Mobilität, Flexibilität und Produktivität zu politischen Steuerungsformeln individuellen Selbstzwangs verkommen. Nicht länger das Wohlergehen der einzelnen Bürger steht im Vordergrund, sondern vielmehr die Wohlfahrt der »gesellschaftlichen Gemeinschaft«. Damit wird nicht weniger als das Grundversprechen der Moderne aufgegeben: ein selbstbestimmtes Leben zu führen.