Die junge Friedel Bornemann sucht – wie so viele andere – dringend eine Stellung in Berlin. Sie hat kaum mehr Geld, kann sich kein eigenes Zimmer leisten und wird von Existenzangst geplagt. Als ihr eine Freundin erzählt, dass im renommierten Hotel Dalmasse ein Liftjunge gesucht wird … kommt ihr eine Idee. Sie könnte sich als Mann ausgeben! Also flugs die Haare abgeschnitten, hinein in die Uniform des Vorgängers und schon kann es in der neuen Stellung als Page losgehen; merken darf das natürlich niemand, Friedel – nunmehr Friedrich Kannebach – hat große Angst, dass ihr Schwindel auffliegt.
Aber sie schlägt sich gut im Nobelhotelkosmos, wächst immer mehr in die neue Rolle hinein, bis es mit der Ankunft von Miss Mabel Wellington aus Philadelphia turbulent wird im Hotel. Friedel alias Friedrich erweist sich als findiger Detektiv und klärt einen von langer Hand geplanten Betrug auf, läuft dabei aber Gefahr, selbst als Schwindlerin aufzufliegen.
Maria Peteani hat einen rasanten Unterhaltungsroman über eine aus der Not geborene Travestie geschrieben. Im geschlossenen Kosmos des Grandhotels kreuzen sich die Wege von Krisengewinnlern, Glücksrittern, sozialen Auf- und wirtschaftlichen Absteigern und des am Existenzminimum lebenden Personals. Der Page vom Dalmasse-Hotel erschien erstmals 1927 und wurde 1933 und 1958 verfilmt. Mit Auflagen von bis zu 200.000 Exemplaren und Werkverfilmungen würde Maria Peteani im heutigen Literaturbetrieb ihren festen Platz in den Bestsellerlisten haben, wie viele andere Autorinnen und Autoren auch, konnte sie jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg an den Publikumserfolg der 1920er Jahre nicht mehr anschließen.
Mit einem Nachwort von Peter Zimmermann.
Maria Peteani hat einen rasanten Unterhaltungsroman über eine aus der Not geborene Travestie geschrieben. Im geschlossenen Kosmos des Grandhotels kreuzen sich die Wege von Krisengewinnlern, Glücksrittern, sozialen Auf- und wirtschaftlichen Absteigern und des am Existenzminimum lebenden Personals. Der Page vom Dalmasse-Hotel erschien erstmals 1927 und wurde 1933 und 1958 verfilmt. Mit Auflagen von bis zu 200.000 Exemplaren und Werkverfilmungen würde Maria Peteani im heutigen Literaturbetrieb ihren festen Platz in den Bestsellerlisten haben, wie viele andere Autorinnen und Autoren auch, konnte sie jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg an den Publikumserfolg der 1920er Jahre nicht mehr anschließen.
Mit einem Nachwort von Peter Zimmermann.