Deutschland – Frankreich – Polen seit 1945 | Transfer und Kooperation | ISBN 9782875742094

Deutschland – Frankreich – Polen seit 1945

Transfer und Kooperation

herausgegeben von Corine Defrance, Michael Kissener, Jan Kusber und Pia Nordblom
Mitwirkende
Herausgegeben vonCorine Defrance
Herausgegeben vonMichael Kissener
Herausgegeben vonJan Kusber
Herausgegeben vonPia Nordblom
Buchcover Deutschland – Frankreich – Polen seit 1945  | EAN 9782875742094 | ISBN 2-87574-209-4 | ISBN 978-2-87574-209-4

Deutschland – Frankreich – Polen seit 1945

Transfer und Kooperation

herausgegeben von Corine Defrance, Michael Kissener, Jan Kusber und Pia Nordblom
Mitwirkende
Herausgegeben vonCorine Defrance
Herausgegeben vonMichael Kissener
Herausgegeben vonJan Kusber
Herausgegeben vonPia Nordblom
Das Weimarer Dreieck zwischen Frankreich, Deutschland und Polen stellt eine neue Kooperationsform in Europa dar, die ihre Vorläufer in den ersten Jahren nach dem Fall des «Eisernen Vorhangs» hat. In der Rückschau wechselten sich in dieser Zusammenarbeit Erfolge und Fehlschläge ab, so dass sie auch in Zukunft vor neuen Herausforderungen stehen wird. Ausgehend von den Anfängen analysiert dieser Sammelband die Zirkulationen, die sich nach 1945 ergaben. Das Trauma des Konflikts, der Kalte Krieg und die politischen Richtungsentscheidungen hatten unterschiedliche Auswirkungen auf die verschiedenen Akteure des Beziehungsgeflechtes. Die Annäherungsprozesse zwischen den beiden deutschen Staaten und ihren Nachbarn resultierten direkt aus diesen Faktoren. Festzuhalten bleibt jedoch, dass auf allen Ebenen politische, wirtschaftliche und kulturelle Initiativen von den Regierungen und Zivilgesellschaften ausgingen. Dabei stellt sich die Frage, ob und inwieweit die westdeutsch-französische Aussöhnung als ein Anhaltspunkt verstanden werden kann und über Transfer und Erfahrungsaustausch die anderen Beziehungsachsen inspirierte. Zugleich fordern auch die Praktiken der deutsch-polnischen und französisch-polnischen Beziehungen die deutsch-französische Kooperation heraus, sich immer wieder neu zu erfinden in einem größeren Europa, das sich immer stärker durch Multilateralismen auszeichnet.