sprach:RAUSCH von Torsten Woywod | Eine Anthologie | ISBN 9783000182365

sprach:RAUSCH

Eine Anthologie

von Torsten Woywod, Susanne Heinrich und Michael Stauffer, herausgegeben von Torsten Woywod
Mitwirkende
Autor / AutorinTorsten Woywod
Autor / AutorinSusanne Heinrich
Autor / AutorinMichael Stauffer
Beiträge vonHerbert Hindringer
Beiträge vonGerald Fiebig
Beiträge vonSabine Imhof
Herausgegeben vonTorsten Woywod
Sonstige Bearbeitung vonTorsten Woywod
Buchcover sprach:RAUSCH | Torsten Woywod | EAN 9783000182365 | ISBN 3-00-018236-5 | ISBN 978-3-00-018236-5

sprach:RAUSCH

Eine Anthologie

von Torsten Woywod, Susanne Heinrich und Michael Stauffer, herausgegeben von Torsten Woywod
Mitwirkende
Autor / AutorinTorsten Woywod
Autor / AutorinSusanne Heinrich
Autor / AutorinMichael Stauffer
Beiträge vonHerbert Hindringer
Beiträge vonGerald Fiebig
Beiträge vonSabine Imhof
Herausgegeben vonTorsten Woywod
Sonstige Bearbeitung vonTorsten Woywod
sprach: RAUSCH, eine Anthologie: 30 Kurzgeschichten, teils Genre-klassisch, aber auch experimenteller Natur, fügen sich hier zu einer literarischen Inventur deutschsprachiger Nachwuchs-Autoren zusammen. Mit Beiträgen von Susanne Heinrich [Ingeborg Bachmann-Teilnahme 2005], Michael Stauffer [Ingeborg Bachmann-Teilnahme 2003], Janine Isabell Bödeker, Natalia Breininger, Dana Sandrina Buchzik, Anna Maria Dahms, Gerald Fiebig, Patrick Galke, Herbert Hindringer, Annika Maren Högner, Sabine Imhof, Myriam Keil, Elisabeth Rank, Dina Reis, Judith Sombray, Jutta Weber und Torsten Woywod.
Leseprobe:
„. Der Zug singt langsam durch die Nacht, wie eine alte Frau, die ihr Kätzchen sucht. Emere starrt sich im Fenster an, von Nacht und Glas geschenkte Schwester, die zurückstarrt und sagt: bloß nicht ankommen. Der Zug ist alt, mit braunrotem Lederimitat bespannte Sitze, die knarren, wenn man sie ansieht. Das Deckenlicht lehnt sich gelb an die Gesichter. Emere gegenüber sitzt ein Mädchen, die hat braunes Haar, braune Augen, sommerliche Haut, grobe Hände. Sommer, denkt Emere. Es ist ja Sommer. Ganz schön bleich bist du, sagt das Mädchen, als hätte Emere alles Gedachte mit Leuchtbuchstaben auf der Stirne stehen. Ja, sagte Emere, bleich, ich bin tagsüber nicht wach. Ich bin Helen, reicht ihr das Mädchen eine Hand wie ein Bonbon. Emere, sagt Emere. Sie fahren beide nach Hollstein. Emere starrt auf Helens Mund und möchte Honigbrot dabei haben, um zu sehen, wie der Mund es isst. Helen erzählt und lacht, und Emeres Nacken prickelt davon. Deine Haare, sagt Emere. Ja, sagt Helen, was machst Du in Hollstein?.“
Rezension:
„. für mich eine der gelungensten Anthologien überhaupt, ausgestattet mit einer ungemeinen Fülle an Bildern, die bereits nach wenigen Seiten einen lese: RAUSCH auslösen. Fortsetzung dringend erbeten!.“ (Sarah-Madeleine Sauer, Bücherzentrum Unna)