Marschordnungen. Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg | Katalog zur Ausstellung im Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“, Berlin | ISBN 9783000526541

Marschordnungen. Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg

Katalog zur Ausstellung im Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“, Berlin

herausgegeben von Carolin Höfler und Matthias Karch
Mitwirkende
Herausgegeben vonCarolin Höfler
Herausgegeben vonMatthias Karch
Buchcover Marschordnungen. Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg  | EAN 9783000526541 | ISBN 3-00-052654-4 | ISBN 978-3-00-052654-1
Interessierte an Architektur, Geschichte, NS-Ideologie, Nationalsozialismus, Propaganda

Marschordnungen. Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg

Katalog zur Ausstellung im Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“, Berlin

herausgegeben von Carolin Höfler und Matthias Karch
Mitwirkende
Herausgegeben vonCarolin Höfler
Herausgegeben vonMatthias Karch
Die Bauten und Projekte des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg gehören zu den bekanntesten Propagandaarchitekturen der NS-Zeit. Sie weckten durch gezielte Mobilisierung der Massen Emotionen, die für politische und ideologische Zwecke instrumentalisiert wurden. Der mit unbekannten Dokumenten aufwartende Katalog fragt danach, mit welchen architektonischen Mitteln und raumgreifenden Ereignissen diese Emotionalisierung erreicht werden konnte. Mit historischen Fotografien, Marschplänen und Architekturmodellen werden die militärisch organisierten Massenrituale der Parteitage zeitlich und räumlich rekonstruiert. Die Bilder und Modelle zeigen, wie die Vorstellung von formierten und marschierenden Massen den Entwurf des Geländes und seiner Bauten geprägt hat. Umgekehrt lassen sie auch erkennen, wie die baulichen Anlagen die Bewegungen und Blicke der Parteitagsteilnehmer lenken sollten. Aktuelle Fotografien zu heutigen, weitgehend informellen Nutzungen und spontanen Aneignungen des Areals ergänzen diese architekturhistorische Recherche und werfen die Frage auf, wie wir zukünftig mit dem historisch belasteten Bauerbe umgehen möchten.