McSorley’s Wonderful Saloon von Joseph Mitchell | New Yorker Geschichten | ISBN 9783037341414

McSorley’s Wonderful Saloon

New Yorker Geschichten

von Joseph Mitchell, aus dem Englischen übersetzt von Sven Koch und Andrea Stumpf
Mitwirkende
Autor / AutorinJoseph Mitchell
Übersetzt vonSven Koch
Übersetzt vonAndrea Stumpf
Buchcover McSorley’s Wonderful Saloon | Joseph Mitchell | EAN 9783037341414 | ISBN 3-03734-141-6 | ISBN 978-3-03734-141-4
Leseprobe

»Joseph Mitchell widmet sich den Rändern der Gesellschaft. Und er tut das mit Humor und in einem bestechend klaren Stil.« Jungle World

»Geschichten von zeitloser Bedeutung, erzählt aus den Nischen des Alltags heraus« Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung

»Wie Joseph Mitchell die Freaks und Exoten der Riesenstadt New York beschreibt, ist nicht nur professionelle Soziographie, sondern große Literatur.« Kurt Darsow, WDR 3

»Mitchell gehört zu den großen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Seine Geschichten verbinden in einzigartiger Weise die Lust am Opulenten mit der Disziplin präziser Beobachtung.« Lothar Quinkenstein, Saarbrücker Zeitung

»Nur wenige Autoren sind dem Geist New Yorks je so nahe gekommen.« Morgenpost Sachsen

»Mitchell, der bislang nur Eingeweihten bekannt war, erweist sich als stilbildend, als ein Meister seines Genres.« Tobias Lehmkuhl, Deutschlandradio Kultur

»Hier wird eine mustergültige Übersetzung vorgelegt, die dem Begründer des ›New Journalism‹ auch in Deutschland endlich die gebührende Beachtung verschafft.« Kurt Darsow, Junge Welt

»Mitchells Reportagen sind nicht nach einem einmaligen Zusammentreffen geschrieben worden. Er kennt seine Porträtierten, ist ihnen eine Weile auf Schritt und Tritt gefolgt. Diese Qualität ist anders gar nicht zu haben.« Frank Schäfer, ZEIT online

»Der schmucke Band versammelt die Reportagen des Mitbegründers des ›New Journalism‹. Nur sind diese vielmehr Short Stories, stringent und schnörkellos aufgeschrieben.« Philipp Haibach, Welt kompakt

»Mitchells literarische Reportagen werden von einer subtilen Doppelbödigkeit getragen, was sie zu veritablen Short Stories macht.« Kai-Uwe Reinhold, Dresdner

»Seine Reportagen, aus denen eine Auswahl nun endlich, elegant übersetzt von Sven Koch und Andrea Stumpf, auch auf Deutsch vorliegt, sind getragen von einem schwarzen Humor, der auf jegliche Wertung verzichtet.« Johannes Groschupf, Tagesspiegel

»Einer der ganz großen amerikanischen Journalisten lässt sich nun glücklicherweise in der vorzüglichen, mit äußerster Sorgfalt edierten deutschen Übersetzung von Sven Koch und Andrea Stumpf entdecken.« Alain Claude Sulzer, Deutschlandfunk

»Joseph Mitchell beschreibt ein Amerika, das zwar längst vergangen, aber immer noch lebendig ist. Dass man Mitchells Texte nun auch in deutscher Übersetzung lesen kann, ist ein Gewinn.« Radio Ö1 ORF

»Andrea Stumpf und Sven Koch leisteten bravouröse Arbeit. Ihre Übersetzung erzeugt einen Sog, der die Lektüre auch auf Deutsch zum Ereignis macht.« Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten

»Wir begegnen einem Autor, der die Welt mit wenigen Worten und minimalen Irritationen als das erklärt, was sie ist: voller Geheimnisse und Unwägbarkeiten.« Basler Zeitung

»Ein Lesegenuss und ein Vorbild für nachwachsende Reportergenerationen.« Südwest Presse

»›McSorley's Wonderful Saloon‹ ist eine Schatzkiste – lebenssatt, wahrhaftig und unmittelbar.« Philipp Holstein, Rheinische Post

McSorley’s Wonderful Saloon

New Yorker Geschichten

von Joseph Mitchell, aus dem Englischen übersetzt von Sven Koch und Andrea Stumpf
Mitwirkende
Autor / AutorinJoseph Mitchell
Übersetzt vonSven Koch
Übersetzt vonAndrea Stumpf

Ein Besuch auf einer Schildkrötenfarm, die einen Großteil des nordamerikanischen Bedarfs an Schildkrötenfleisch deckt; das Porträt einer seit 1854 bestehenden New Yorker Kneipe; schwindelfreie Indianer im Stahlhochbau; findige Nichtstuer, hochbegabte Kinder, Muschelfischer und bärtige Damen; eine Schilderung der Institution »Beefsteak«, einem Begängnis, bei dem es ums Vertilgen ungeheurer Mengen Fleisch geht; der fundamentalistische Straßenprediger, der das Telefon für seine Zwecke entdeckt hat, oder Captain Charleys Museum für intelligente Menschen: Joseph Mitchells Geschichten, Porträts, Reportagen und Erzählungen sind längst Klassiker amerikanischer Literatur.
 
Mitchell ist ein begnadeter Zuhörer, der vor allem die von ihm Porträtierten selbst zu Wort kommen lässt. In seinen »teilnehmenden Beobachtungen« verbindet sich Sachlichkeit mit literarischer Anschaulichkeit der Beschreibung, subjektivem Humor und scharfer Beobachtungsgabe. Immer wieder zieht es ihn zu den Käuzen, Exoten und Exzentrikern seiner Stadt. Mit Hingabe widmet er sich aussterbenden Milieus, Phänomenen, die alsbald der Vergangenheit angehören werden, und immer wieder dem pulsierenden Leben der Hafenstadt New York.

Joseph Mitchells legendäre Reportagen gehören zur Geschichte New Yorks, sie lesen sich wie Bohrungen in einer heute verschütteteten Zeitschicht jener Stadt, die mehr als alle anderen die Moderne verkörpert. Die hier versammelten Geschichten sind in den Jahren 1938 bis 1955 im Magazin New Yorker erschienen. Für das deutsche Publikum weitgehend Neuland, eröffnen sie dem Leser ungeahnte, beglückende literarische Entdeckungen.