Verbranntes Geld von Christian Marazzi | ISBN 9783037341759

Verbranntes Geld

von Christian Marazzi, aus dem Italienischen übersetzt von Thomas Atzert
Buchcover Verbranntes Geld | Christian Marazzi | EAN 9783037341759 | ISBN 3-03734-175-0 | ISBN 978-3-03734-175-9
Leseprobe

»Marazzis Buch ist bemerkenswert. Auf nur 122 Seiten entfacht er ein in sich schlüssiges gedankliches Feuerwerk.« Uli Müller, Süddeutsche Zeitung

»Mehr braucht es nicht, um die Welt der Ökonomen zu sezieren.« Bilanz

»Dieser Essay hat viele Leser verdient. Sehr viele. Denn Marazzi durchleuchtet den Finanzkapitalismus und stellt dabei fest, dass die gegenwärtige Krise keinesfalls die Ausnahme ist, sondern die Norm. Eine bemerkenswerte Analyse.« Deutschlandradio Kultur

»All das sauer verdiente Geld der Durchschnittsverdiener – wer wissen will, warum es zu Asche wird und wie die Politik das Feuer löschen könnte, der greife zu Christian Marazzis Analyse.« Philosophie Magazin

»Das klügste Buch über die Krise.« ZEIT online

»Marazzis Essay sollte Pflichtlektüre für all diejenigen sein, die ein wenig mehr von den komplexen Prozessen des Krisenkapitalismus mit seinem ›esoterischen Neusprech‹ verstehen wollen.« Testcard

Verbranntes Geld

von Christian Marazzi, aus dem Italienischen übersetzt von Thomas Atzert

Ein eindringliches, bestens informiertes und wichtiges Buch. Christian Marazzi liefert in Verbranntes Geld eine innovative Analyse der Finanzökonomie, die heute die Wirtschaftskreisläufe in ihrer Gesamtheit durchdringt. Die globale Krise des Finanzkapitalismus ist nicht etwa eine unproduktive oder parasitäre Abweichung auf dem Weg zu mehr Wachstum. Im Gegenteil, es offenbart sich darin eben die Form der Akkumulation des Kapitals, die den neuen Prozessen der Produktion und der Wertschöpfung genau entspricht.

Zwischen Realwirtschaft und Finanzwirtschaft ist keine scharfe Trennung mehr zu ziehen, und der Kapitalismus ist längst nicht mehr mit Industriekapitalismus gleichzusetzen, sondern tritt ebenso als Biokapitalismus und Wissenskapitalismus in Erscheinung. Entscheidend ist, so Marazzi, ein neues begriffliches Rüstzeug nicht nur zum Verständnis der Krise zu entwickeln, sondern auch für den politischen Umgang mit der Finanzökonomie als solcher.