Hic verbum caro factum est | Loreto | ISBN 9783037499825

Hic verbum caro factum est

Loreto

Vorwort von Gerd Josef Weisensee
Buchcover Hic verbum caro factum est  | EAN 9783037499825 | ISBN 3-03749-982-6 | ISBN 978-3-03749-982-5

Hic verbum caro factum est

Loreto

Vorwort von Gerd Josef Weisensee
Das Thema zum neuen tridentinischen Bild-Kalender 2020 aus dem Franziska-Verlag:
HIC VERBUM CARO FACTUM EST — Hier ist das Wort Fleisch geworden
Der öffentliche Kampf gegen Loreto begann im Jahre 1900 am Internationalen katholischen Gelehrtenkongreß in München, bei dem Pater Hartmann Grisar SJ. (er war von 1871 bis 1895 Professor für Kirchengeschichte an der theologischen Fakultät der Universität in Innsbruck) in einem «vielbeachteten» Vortrag das Übertragungswunder des Heiligen Hauses von Nazareth nach Loreto als unhistorisch abtat. In der Folge traten noch weitere einflußreiche katholische Wissenschaftler als Leugner des großen Wunders von Loreto auf: Ehrenkanonikus und Kirchenhistoriker Ulisse Chevalier veröffentlichte 1906 ein Buch gegen Loreto. Er war übrigens auch ein Gegner der Echtheit des Grabtuches von Turin, das er als mittelalterliche Fälschung bezeichnete. Im Jahr 1913 veröffent- lichte Dr. Georg Hüffer, ein geborener Westfale, der im Jahr 1900 den Internationalen katholischen Gelehrtenkongress in München vorbereitet hatte, den 1. Teil seines Buches gegen Loreto. Er glaubte offensichtlich, seinem geistigen Vorbild Prof. Pater Hartmann Grisar nacheifern zu müssen. Ein Jahr später brach der 1. Weltkrieg aus. Hüffer arbeitete noch weiter am 2. Band seines Werkes gegen Loreto, der im Laufe des Jahres 1921 er- schien. Noch vor Erscheinen dieses Buches erschütterte eine traurige Nachricht die ganze Christenheit: Ein furchtbarer Brand hatte in der Nacht zum 23. Februar das Innere des Heiligen Hauses verwüstet: Das geschah vor 100 Jahren! Das ehrwürdige Gnadenbild und viele andere Kostbarkeiten wurden durch diesen Brand für immer vernichtet.