The Roots and Impact of Jan Tschichold’s Die neue Typographie / The Sources and Characters of Jan Tschichold’s Die neue Typographie | ISBN 9783038631002

The Roots and Impact of Jan Tschichold’s Die neue Typographie / The Sources and Characters of Jan Tschichold’s Die neue Typographie

herausgegeben von Chiara Barbieri, Jonas Berthod, Matthieu Cortat-Roller und Davide Fornari
Mitwirkende
Herausgegeben vonChiara Barbieri
Herausgegeben vonJonas Berthod
Herausgegeben vonMatthieu Cortat-Roller
Herausgegeben vonDavide Fornari
Buchcover The Roots and Impact of Jan Tschichold’s Die neue Typographie / The Sources and Characters of Jan Tschichold’s Die neue Typographie  | EAN 9783038631002 | ISBN 3-03863-100-0 | ISBN 978-3-03863-100-2

The Roots and Impact of Jan Tschichold’s Die neue Typographie / The Sources and Characters of Jan Tschichold’s Die neue Typographie

herausgegeben von Chiara Barbieri, Jonas Berthod, Matthieu Cortat-Roller und Davide Fornari
Mitwirkende
Herausgegeben vonChiara Barbieri
Herausgegeben vonJonas Berthod
Herausgegeben vonMatthieu Cortat-Roller
Herausgegeben vonDavide Fornari
Jan Tschichold war ein bedeutender deutscher Typograf, Buchgestalter und Schriftsteller, der als einer der Pioniere des modernen Grafikdesigns gilt. Geboren 1902 in Leipzig, entwickelte er innovative typografische Prinzipien und setzte sich für klare, funktionale Gestaltung ein. Sein bekanntestes Werk, Die neue Typographie (1928), bildete die Grundlagen des modernen Designs und beeinflusste Generationen von Designern. Tschichold war ein Verfechter der Verwendung von serifenlosen Schriften und einer strukturierten Anordnung von Text und Bild. Nach seiner Emigration aus Deutschland in den 1930er-Jahren setzte er seine Arbeit in der Schweiz und später in Grossbritannien fort, wo er weiterhin die typografische Praxis prägte.
In → Band 1 werden sowohl die Wurzeln, Quellen als auch die Auswirkungen der Neuen Typographie beleuchtet und gezeigt, wie Tschichold auf vorhandene Quellen zurückgriff, um seine eigenen Ideen zu formulieren. Die Essays erforschen die Ursprünge ähnlicher Prinzipien im frühen 20. Jahrhundert in Deutschland, der Tschechoslowakei und Dänemark. Die Publikation zeigt dann die Auswirkungen von Tschicholds Ideen auf die Gestalterszene weltweit, indem sie die Verbreitung, Rezeption und Nachwirkungen von Die Neue Typographie untersucht. Seine Ideen verbreiteten sich unmittelbar in der Schweiz, Grossbritannien und den USA, aber auch verschiedene nationale Szenen in ganz Europa und Asien griffen die Prinzipien der Neuen Typographie auf, wo sie angenommen oder neu verhandelt wurden. Die Publikation ist als thematische multi- und transnationale Geschichte des Grafikdesigns konzipiert, die die Entwicklung von Jan Tschicholds Theorien im Laufe des 20. Jahrhunderts verfolgt. Das Buch erweitert den Rahmen von Die neue Typographie, indem es den zeitlichen Umfang ausdehnt, den geografischen Kontext erweitert und den Diskurs über die Bewegung bereichert.
→ Band 2 widmet sich den Originalquellen von Tschicholds Bibliografie. Er verwendete dafür eine mehrschichtige Logik und organisierte die Quellen nach Typologien (Zeitschriften, Sonderausgaben, Bücher, Normen) und Sprachen. Trotz ihres offensichtlichen Einflusses auf sein Denken blieben diese Quellen aufgrund ihrer Seltenheit und den damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Konsultation weitgehend unerforscht. Um dieser Situation entgegenzuwirken, rekonstruiert die vorliegende Publikation den Bestand bibliografischer Quellen, auf die Tschichold zurückgriff, und bietet ein besseres Verständnis des grösseren kulturellen Kontexts von Die neue Typographie. Die Forscherinnen und Forscher identifizierten alle 120 Quellen und sammelten sie, wo möglich, in Original- oder Faksimile-Ausgaben. Band 2 kombiniert diese Forschung mit einer visuellen und textlichen Dokumentation der Referenzen, deren Inhalte in hochwertigen Fotografien mit Beschreibungen, sachlichen Informationen und weiteren Lesemöglichkeiten ergänzt werden.
Mit Beiträgen von Yevgen Anfalov, Andreu Balius, Chiara Barbieri, Sofie Beier, Jonas Berthod, Sandra Bischler-Hartmann, Jessica D. Brier, Christopher Burke, Yongkeun Chun, Catherine de Smet, Davide Fornari, Matthias J. E. Horneman-Thielcke, Lada Hubatová-Vacková, Sandy Jones, Juliet Kinchin, Trond Klevgaard, Sofia Leal Rodrigues, Julia Meer, Emin Artun Ozguner, Louise Paradis, Alyona Sokolnikova, Paul Stirton, Mariko Takagi, Katrien Van Haute, Carlo Vinti, Yun Wang