Staatliche Technologiepolitik und branchenübergreifender Wissenstransfer von Jochen Streb | Über die Ursachen der internationalen Innovationserfolge der deutschen Kunststoffindustrie im 20. Jahrhundert | ISBN 9783050038735

Staatliche Technologiepolitik und branchenübergreifender Wissenstransfer

Über die Ursachen der internationalen Innovationserfolge der deutschen Kunststoffindustrie im 20. Jahrhundert

von Jochen Streb
Buchcover Staatliche Technologiepolitik und branchenübergreifender Wissenstransfer | Jochen Streb | EAN 9783050038735 | ISBN 3-05-003873-X | ISBN 978-3-05-003873-5
"Streb's analysis and discussion of the history of innovation processes in the German chemistry industry, its transition into a synthetic rubber-producing industry and then into a plastics-producing industry with its connection to the plastics-manufacturing industry, is firmly grounded in modern industrial economic theory. To sum up, a copy of Streb's clearly and fascinatingly written book should be presented to politicians who advocate the building of a better environment in order to stimulate innovation activities." Helmut Braun in: The Journal of European Economic History (Vol.34, 3/2005)

Staatliche Technologiepolitik und branchenübergreifender Wissenstransfer

Über die Ursachen der internationalen Innovationserfolge der deutschen Kunststoffindustrie im 20. Jahrhundert

von Jochen Streb
In der aktuellen Debatte um eine grundlegende Reform des Wirtschaftsstandorts Deutschland stehen Ansätze zur Reduzierung der Lohnkostenbelastung der Unternehmen im Vordergrund. Diskutiert werden insbesondere der Umbau des Sozialversicherungssystems und die Deregulierung des Arbeitsmarktes. Allerdings findet diese Politik der Lohnkostensenkung dort ihre Grenze, wo sie ihr eigentliches Ziel verfehlt, Vollbeschäftigung bei gleichzeitiger Beibehaltung der deutschen Spitzenposition in der internationalen Einkommenshierarchie zu gewährleisten. Aus diesem Grund vertrat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung schon im Jahr 1995 die Auffassung, daß zur langfristigen Standortsicherung überdurchschnittliche Produktivitätssteigerungen unverzichtbar seien, die durch eine Wiederbelebung der Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hervorgerufen werden sollten. In dieser Studie wird am Beispiel der deutschen Kunststoffindustrie der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten Unternehmensmanagement und Wirtschaftspolitiker besitzen, das Innovationspotential nationaler Unternehmen zu stärken, damit diese auch von einem Standort mit vergleichsweise hohen Faktorkosten aus international konkurrenzfähig bleiben können.