Der Fallmeister von Christoph Ransmayr | Eine kurze Geschichte vom Töten | ISBN 9783100022882

Der Fallmeister

Eine kurze Geschichte vom Töten

von Christoph Ransmayr
Buchcover Der Fallmeister | Christoph Ransmayr | EAN 9783100022882 | ISBN 3-10-002288-2 | ISBN 978-3-10-002288-2
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Leseprobe
Hockenheimer Tageszeitung: Ransmayr vernäht die poetische Valenz des Wasser mit Entwicklungen im Weltmaßstab.
Die Rheinpfalz: Krimi, Abenteuerroman, oberösterreichische Familiengeschichte: In Ransmayrs ›Fallmeister‹ ist von allem etwas zu lesen [...]
Kronen Zeitung: der Roman ist ein wütendes, pathetisches Manifest gegen den Irrsinn der Menschheit
Südkurier: Einmal mehr ist es Christoph Ransmayr gelungen, nur mit Worten eine Welt entstehen zu lassen.
Junge Welt: kraftvoll und voller Poesie
Rhein-Neckar-Zeitung: Kaum ein Schriftsteller schaut derzeit schärfer auf die Vorgänge in der Welt
Handelsblatt: Ransmayr wäre [...] nicht Ransmayr, wenn seine Erzählkunst nicht auch die dunkelste Welt heller erscheinen ließe, zumindest ein wenig.
Donaukurier: So mitreißend, dass man die gut 200 Seiten des Buches am liebsten in einem Satz lesen möchte.
Galore: So beginnt diese Geschichte einer Familie, die mit dem Wasser verbunden ist. In messerscharfe Prosa gehüllt, wird sie zum perfekten Roman.
Gala: Wortgewaltiger Roman von Christoph Ransmayr
Westfälische Nachrichten: ein Leseerlebnis, das nachhallt
SR2: die kunstvoll erzeugte kafkaeske Grundstimmung und die betörende Sinnlichkeit der Sprache weist auch dieses Werk als eine Ransmayrtypische „Spielform des Erzählens“ aus
kulturnews: Christoph Ransmayr stellt in diesem alptraumhaften Roman die ganz große Frage: Wie fallen Menschen in die Barbarei zurück?
SWR2: Christoph Ransmayr ist ein außerordentlicher Schriftsteller, und auch sein neuer Roman beeindruckt durch die Beschreibungskunst und die suggestive visionäre Kraft.
Augsburger Allgemeine: Diese Poesie Ransmayrs ist bei all ihrer zeitlosen Schönheit und ihrem samt fataler Geschwisterliebe geradezu antiken Drama also erstmals auch das: ein aktuelles Alarmsignal.
Wiener Zeitung: Ransmayrs Roman ist ein wütendes, pathetisches Manifest gegen den Wahnsinn der Welt.
Die Presse: betörende Schilderungen der Natur und eindrückliche Reisebilder, in einer Sprache, die präzise und glasklar und bis ins Magische hinein berückend daherkommt.
Stuttgarter Zeitung: sein Horizont öffnet sich mehr auf die Gestade einer visionären Einbildungskraft als auf den dystopischen Realismus einer von Klimawandel und Nationalismus angetriebenen Zivilisationskritik.
Freizeitmagazin Leo der Rheinpfalz: auch in seinem neuen Buch hat Ransmayr auf höchst bemerkenswerte Weise Zukunft und Vergangenheit, Gegenwart und Mythos, Fiktion und Wirklichkeit miteinander verwoben.
ORF: atmosphärisch und bildmächtig [...]. Ein mächtig mäandernder Strom durch das brennende Europa.
Bayern 5: Abenteuerlich und poetisch [...]. Eine Geschichte von enormer Wortwucht und der Sprachmagie eines großen Reisenden und Weltenerzählers.
Münchner Merkur: elegant, ohne moralisches Zeigefingerwackeln, erzählerisch bunt zwischen Reiseabenteuer- und Detektivgeschichte, zwischen Liebeserwachen und Tragödie.
Kölnische Rundschau: Die Elementargewalten virtuos entfesselt
Deutschlandfunk Kultur: eindrucksvoll diese dichtgeknüpfte Wassermotivik
Frankfurter Allgemeine Zeitung: eine faszinierende Darstellung des Wassers in all seinen Erscheinungsformen
Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Musikalisch seine Sprache, unverbraucht und von einer Brillanz, dass man Passagen wieder und wieder lesen möchte.
ORF Kulturmontag: Christoph Ransmayr legt mit diesem Buch einen Roman vor, wie es gegenwärtig nur einen Roman geben kann.
Kleine Zeitung: Jeder Satz sitzt, jedes Wort haftet, jede Formulierung glänzt
Südwestrundfunk/lesenswert: Ich habe dieses Buch betreten wie einen Zauberwald

Der Fallmeister

Eine kurze Geschichte vom Töten

von Christoph Ransmayr

Nach den Bestsellern »Atlas eines ängstlichen Mannes« und »Cox oder Der Lauf der Zeit« erzählt Christoph Ransmayr in seinem Roman »Der Fallmeister« virtuos und mit großer Sinnlichkeit von menschlicher Schuld und Vergebung.
Im tosenden Wildwasser stürzt ein Langboot die gefürchteten Kaskaden des Weißen Flusses hinab. Fünf Menschen ertrinken. Der »Der Fallmeister« , ein in den Uferdörfern geachteter Schleusenwärter, hätte dieses Unglück verhindern müssen. Als er ein Jahr nach der Katastrophe verschwindet, beginnt sein Sohn zu zweifeln: War sein jähzorniger, von der Vergangenheit besessener Vater ein Mörder? Die Suche nach der Wahrheit führt den Sohn des Fallmeisters tief zurück in die eigene Vergangenheit: Getrieben von seiner Leidenschaft für die eigene Schwester und der Empörung über das Schicksal seiner aus dem Land gejagten Mutter, folgt er den Spuren seines Vaters. Sein Weg führt ihn durch eine düstere, in Kleinstaaten zerfallene Welt. Größenwahnsinnige Herrscher ziehen immer engere Grenzen und führen Kämpfe um die Ressourcen des Trinkwassers. Bildmächtig und mit großer Intensität erzählt Christoph Ransmayr von einer bedrohten Welt und der menschlichen Hoffnung auf Vergebung.