Die Bilder meiner Mutter von Stephan Wackwitz | ISBN 9783100024206

Die Bilder meiner Mutter

von Stephan Wackwitz
Buchcover Die Bilder meiner Mutter | Stephan Wackwitz | EAN 9783100024206 | ISBN 3-10-002420-6 | ISBN 978-3-10-002420-6
Leseprobe
Neue Zürcher Zeitung: Es ist bestechend, wie Wackwitz aus Zeugnissen, zeitgeschichtlichen Reflexionen und Erinnerungen beiläufig ein deutsches Jahrhundert-Panorama entwirft, in dem das Unglück sich weitervererbt.
Freie Presse: Stephan Wackwitz beschreibt in seinen stellenweise illustren Erinnerungen die westliche Nachkriegsordnung als kultur- und sozialgeschichtliche Katastrophe.
Westdeutscher Rundfunk, WDR 3: Stephan Wackwitz ordnet einem nicht nur Lebensläufe, sondern ein Jahrhundert bundesrepublikanischer Brutalität und Paradigmenwechsel. […]Hut ab vor einem so genau inspizierenden, in- wie aushäusigen Blick.
Die Zeit: Das alles ist brillant, stilistisch wie gedanklich, und unbestreitbar mit erheblichem Erkenntnisgewiss zu lesen.
Süddeutsche Zeitung: Verdienstvoll ist Wackwitz‘ Versuch, dem Lebenslauf der Mutter Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Und en passant bekommt der Leser noch eine Mentalitätsgeschichte der Nachkriegsrepublik mitgeliefert.
WDR 5: […] analysiert Wackwitz in diesem brillanten biographischen Essay die Mechanismen, die Frauen auch im 20. Jahrhundert davon abgehalten haben, ihre Träume umzusetzen.[…] Außerordentlich klug und belesen.
Deutschlandradio Kultur: ein äußerst lesenswertes, kluges Buch über deutsche Geschichte und familiäre Verstrickungen.
Frankfurter Rundschau: Es sind Beobachtungsschärfe und diagnostische Präsenz, die ›Die Bilder meiner Mutter‹ zu einer ausdifferenzierten Epochenbeschreibung geraten lassen, in die das Einzelleben eingeschlossen ist.

Die Bilder meiner Mutter

von Stephan Wackwitz

Stephan Wackwitz erzählt das Leben seiner Mutter, wie es war und wie es hätte sein können – mit Warmherzigkeit und Einfühlung, mit Intelligenz und Genauigkeit. Hineingeboren in eine schwäbische Industriellenfamilie in Esslingen am Neckar, flieht die 1920 geborene Margot vor dem autoritären Vater ans Berliner Lettehaus, wo sie das Modezeichnen erlernt. Aber trotz frühen künstlerischen Erfolgen und einer Amerikareise gelingt es ihr im Wirtschaftswunder-Deutschland nicht, aus ihrer Begabung mehr zu machen als das Hobby einer Ehefrau und Mutter in der deutschen Provinz. Das 20. Jahrhundert hat Frauen wie ihr alle Möglichkeiten eröffnet – und sofort wieder verschlossen.