Der Tod Jesu von J.M. Coetzee | Roman | ISBN 9783103970265

Der Tod Jesu

Roman

von J.M. Coetzee, aus dem Englischen übersetzt von Reinhild Böhnke
Buchcover Der Tod Jesu | J.M. Coetzee | EAN 9783103970265 | ISBN 3-10-397026-9 | ISBN 978-3-10-397026-5
Leseprobe
taz: Coetzee fährt ein Finale auf, das der Trilogie einen würdigen Abschluss verpasst, gerade durch die Freude unterlaufener Fährten – und abermals neuer Fragen, die sich stellen.
Deutschlandfunk – Büchermarkt: Die Sprache ist von großer Schönheit, von der gleichen stilett-artigen Präzision, wie sie Coetzees Schreiben von Beginn an kennzeichnet: Scharfsichtig und unsentimental. Eine Erkundung.
Mitteldeutsche Zeitung: in seiner geheimnisvollen Schlichtheit [...] einer der bedeutendsten Autoren unserer Zeit.
WDR3 – Mosaik: diese eigenwillige, aber faszinierende Geschichte [...] erzählt in einer Sprache von fast kinderbuch-hafter Klarheit, aber überaus raffiniert in gebrochenen Bezügen.
Welt.de: Magie des Erzählens à la Coetzee: einfache Sprache, geheime Spannung, Vielfalt der Deutungsmöglichkeiten und, last but not least, untergründige Zärtlichkeit.
Bayern 2 (Diwan): In den philosophischen Dialogen dieses Buches berührt Coetzee die großen Fragen unserer Zeit
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Kein frommes Buch [...], sondern ein eigensinniges, nachdenkliches
Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Coetzees Romane wollen nicht gelesen, sondern bezwungen werden. Sie sind eine echte Herausforderung.
Neue Zürcher Zeitung: Dialog, Reflexion und ein feines Gespinst kultureller und [...] religiöser Bezüge
Süddeutsche Zeitung: Seine jüngsten Romane - die von 2013 an [...] erschienene Jesu-Trilogie - lassen sich leicht als literarischer Kommentar auf die globale Flüchtlingskrise lesen.
Südwestrundfunk/Lesenswert: Coetzee [...] spielt [...] einen überraschenden Zug nach dem anderen, beschert seinen Lesern eine fesselnde Partie – und setzt jede erdenkliche Leseerwartung auf atemraubende Weise schachmatt.
NDR Kultur: Coetzees Romane aufzuschlagen bedeutet immer, sich auf eine Überraschung einzulassen
NZZ am Sonntag: Seine ›Jesus‹-Trilogie zeigt, weshalb er höchste Anerkennung verdient

Der Tod Jesu

Roman

von J.M. Coetzee, aus dem Englischen übersetzt von Reinhild Böhnke

J. M. Coetzee unternimmt in seiner »Jesus-Trilogie« eine Reise an das Ende erzählerischer Gewissheiten. Seine Figuren sind ans Land gespülte Menschen. Sie alle sind auf der Suche nach einer Bedeutung, die über sie hinausreicht, sie mit etwas verknüpft, das ihrem Leben »Sinn« verleiht, so fragil er auch sei.

»Der Tod Jesu« hat unvergleichliche Sogkraft: David, das Kind, wendet sich von der improvisierten Familie ab, die Simon ihm geschaffen hat. Er will ins Waisenhaus, vor allem will er dort in das Fußballteam. Aber es geht nicht lange gut und David liegt im Spital, in das Kinder und Erwachsene pilgern, um seine Geschichten zu hören. Mit jeder Geschichte, die er erzählt, zieht er sich langsam aus dem Leben zurück.

Mit einem Stil, so »scharfsichtig, unsentimental und gnadenlos präzise« (Deutschlandfunk), untersucht der Nobelpreisträger den Abglanz einer Hoffnung, das sanfte Leuchten einer verlorenen Illusion.

Die ersten beiden Bände der Trilogie »Die Kindheit Jesu« (2013) und »Die Schulzeit Jesu« (2018) sind ebenfalls bei S. FISCHER erschienen.