Aufruf zum Mißtrauen von Ilse Aichinger | Verstreute Publikationen 1946–2005 | ISBN 9783103970869

Aufruf zum Mißtrauen

Verstreute Publikationen 1946–2005

von Ilse Aichinger, herausgegeben von Andreas Dittrich
Buchcover Aufruf zum Mißtrauen | Ilse Aichinger | EAN 9783103970869 | ISBN 3-10-397086-2 | ISBN 978-3-10-397086-9
Leseprobe
Literaturkritik: Der Band mit verstreut erschienenen Schriften der Autorin Ilse Aichinger ›Aufruf zum Mißtrauen‹ zeigt die vielen Facetten der österreichischen Dichterin
Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris): Es ist erstaunlich, was in diesen Prosatexten, Essays, Dialogszenen und Gedichten alles zu finden ist.
Nürnberger Nachrichten: Ilse Aichinger heute (wieder) lesen, das bedeutet: Ruhe finden in ziselierten Sätzen, in unwegsamem Erinnerungsterrain, heißt Aufschrecken in den Momenten ihrer Not, Abtauchen ins Nirgendwo [...].

Aufruf zum Mißtrauen

Verstreute Publikationen 1946–2005

von Ilse Aichinger, herausgegeben von Andreas Dittrich

Zum 100. Geburtstag: Die verstreuten, weitgehend unbekannten Publikationen Ilse Aichingers in einem Band

Heiter und ohne Trost, zornig und zärtlich zugleich: Ilse Aichingers Schreiben bewegt sich von Anfang an in solchen Spannungsfeldern. »Aufruf zum Mißtrauen« versammelt über 100 Texte Ilse Aichingers, die zwischen 1946 und 2005 in diversen Anthologien, Zeitschriften oder Tageszeitungen erschienen sind. Die Publikationen, die zu Lebzeiten Aichingers keinen Eingang in ihre Bücher gefunden haben, lassen eine Autorin sichtbar werden, die vom Essay bis zum Gedicht, von der Rezension bis zum Dialog ganz unterschiedliche Formen der Auseinandersetzung erprobt und deren entscheidendes Motiv über Jahrzehnte hinweg das Misstrauen geblieben ist: Misstrauen gegenüber der Welt, gegenüber der Sprache und vor allem gegenüber sich selbst. Zu entdecken ist dabei eine den Menschen zugewandte, erstaunlich politische Autorin, die immer auf der Seite der Leidenden steht: der »Sieger im Schatten«.