Günter de Bruyn erzählt die Lebensgeschichte des romantischen Dichters Zacharias Werner
Zacharias Werner, einer der wenigen Bühnenautoren der Romantik, entführte seine erste Frau aus dem Freudenhaus und konvertierte nach drei gescheiterten Ehen zum Katholizismus. Ruhelos reiste Werner durch halb Europa. August Wilhelm Iffland gehörte in Berlin zu seinen Förderern am Theater, Johann Wolfgang Goethe inszenierte in Weimar eines seiner Stücke. In Aschaffenburg wurde Zacharias Werner schließlich zum Priester geweiht und fand Halt im Predigen und Missionieren. Einfühlsam und nüchtern zugleich erzählt Günter de Bruyn von einem Getriebenen, der die Welt und die Menschen – und damit auch die eigene Kunst – immer mehr aus dem Blick verliert. Eine verstörende, traurige Geschichte über Einsamkeit und Wahn, Liebe und Literatur.
Passauer Neue Presse: Kurzweilig und ohne Effekthascherei […] Seine letzten Biografien zeigen ei-nen beinahe schon flott zu nennenden Altersstil, der seinesgleichen sucht.
LESART: De Bruyn hat ein bestechendes Bild gezeichnet, das seine Suggestion aus der stilistischen Leichtigkeit bezieht.
Ostthüringer Zeitung: Ein Leben in Brüchen. Genau recherchiert und ganz nah bei uns.
Die Tagespost: Ein in jedem Falle lesenswertes Buch!