Die Imker von Gerhard Roth | Roman | ISBN 9783103974676

Die Imker

Roman

von Gerhard Roth
Buchcover Die Imker | Gerhard Roth | EAN 9783103974676 | ISBN 3-10-397467-1 | ISBN 978-3-10-397467-6
Inhaltsverzeichnis 1
Leseprobe
Etcetera : ein sprichwörtlich starkes Buch, das man nur ungern zur Seite legt.
Wilhelmshavener Zeitung: ›Die Imker‹ sind eine grandiose Quersumme seines Lebenswerks.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: ›Die Imker‹ entwickelt einen Sog, wie es nur überragende Romane tun: Der perfekte Einstieg in den Parallelkosmos Gerhard Roth.
Wiener Zeitung: Roth hat ein bedeutsames Gesamtwerk erschaffen.
APA: Der hinterlassene letzte Roman des am 8. Februar gestorbene Dichters erweist sich als Opus summum, in dem viele Motive seines Schaffens wiederkehren.
Der Standard: Notwendiger denn je ist es geworden, Roth zu lesen: damit die Menschheit ihr eigenes Ende überlebt.
ORF, Ö1: Was als reich bebilderte, feierliche Neuerscheinung zum 80er gedacht war, liest sich posthum wie das literarische Testament des Schriftstellers, Essayisten und Fotografen.
Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris): Eine Parabel auf die Menschheit, die es letztlich [...] einfach nicht schafft, aus dem Kreislauf der Gewaltbeziehungen auszubrechen, die das menschliche Zusammenleben immer wieder in Mitleidenschaft ziehen.
Salzburger Nachrichten: Gerhard Roths letzter Roman ›Die Imker‹ zieht die Summe eines langen Schriftstellerlebens.
Deutschlandfunk Kultur: Gerhard Roths nachgelassener Roman ›Die Imker‹ ist eine facettenreiche Dystopie und dabei so schizophren wie sein Erzähler.
Kleine Zeitung: [...] eine großflächige und wortgewandte Meditation über die Menschheitsgeschichte, um die Entschlüsselung des Welträtsels, um das buchstäbliche Begreifen der Pflanzen- und Menschenwelt.
Die Furche: [Gerhard Roths] letzter Roman knüpft in vielerlei Hinsicht an sein Frühwerk an und ist nun postum erschienen - als erster Teil einer Trilogie, die für immer unvollendet bleiben muss.
Die Presse: Das Rätselhafte war stets ein Element von Roths Romanen, hier aber wird es auf die Spitze getrieben.
Kurier: „Der Imker“ ist [Gerhard Roths] letzter vollständiger Roman. Er fügt Teile von Roths Universum zusammen [...]

Die Imker

Roman

von Gerhard Roth

Es ist der Morgen des 1. April, als etwas Ungeheures geschieht: Ein gelber Nebel zieht auf, der die Menschen buchstäblich in Luft auflöst. Aber nicht alle Menschen sind verschwunden, stellt Franz Lindner fest, der Erzähler dieses alle Grenzen sprengenden Romans. Er selbst hat als Patient einer Einrichtung für psychisch beeinträchtigte Künstlerinnen und Künstler die Katastrophe überlebt – wie auch die anderen Patienten, Ärzte und Besucher. So unfasslich das Ereignis ist, so konkret muss der Alltag jetzt organisiert werden. Eine Dorfgemeinschaft aus Bienenzüchtern entwickelt sich, und Franz Lindner wird ihr Chronist. Aber die neue Welt ist keine friedliche: Gewalt, Hass und Eifersucht sind nicht verschwunden, und auch die Natur scheint sich vom Menschen befreien zu wollen. Zwei Jahre begleiten wir »die Imker« durch eine Welt, in der Traum und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Dann macht ein weiteres unerklärliches Ereignis der Geschichte ein überraschendes Ende.
Gerhard Roths »Die Imker« ist ein philosophischer Roman im Setting einer Dystopie. Er behandelt die Entstehung von Gesellschaft und das Wesen des Menschen, vor allem die Bedeutung des Unbewussten und das Rätsel des Todes. Es ist das Spätwerk eines großen Autors, der in einem parabelartigen Gedankenspiel noch einmal alle Motive seines Denkens und Schreibens versammelt.