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„Nicht nur dem Fachkollegen bereitet es Freude, dieses gleichermaßen traditionelle wie neu konfigurierte Inschriftencorpus zur Hand zur nehmen.“Manfred Hainzmann in: Anzeiger für Altertumswissenschaft 1-2/2010
Milet. Inschriften von Milet / A. Inschriften n. 187 - 406 (Nachdruck aus den Bänden I 5 - II 3). B. Nachträge und Übersetzungen zu den Inschriften n 1 - 406
von Albert Rehm und Peter Herrmann, herausgegeben von Volkmar von GraeveDie von Theodor Wiegand im Auftrag der Berliner Museen durchgeführten Ausgrabungen im kleinasiatischen Milet gehören zu den großen Leistungen der Archäologie am Beginn des 20. Jahrhunderts. In weniger als 15 Jahren gelang es, eine antike Großstadt mit ihren Straßen und Plätzen, ihren Heiligtümern und Märkten, den öffentlichen Bauten, Sportstätten, Bädern und technischen Einrichtungen wieder ans Licht zu bringen. Wiegand bezog auch das Umland in seine Forschungen mit ein und vernachlässigte keine Epoche der Stadt. 1906 begründete er die Publikationsreihe Milet- Ergebnisse der Ausgrabungen und Untersuchungen seit dem Jahre 1899. Sie behandelt in abgeschlossenen Einzelbänden die Bauwerke und Denkmälerkomplexe, die durch die Grabungen wiedergewonnen wurden; eingeschlossen in die Betrachtungen sind auch die milesische Landschaft und die weitere Umgebung. Während die Reihe mit den ausgegrabenen Architekturdenkmälern der Stadt eröffnet worden war, steht zukünftig die Veröffentlichung der Einzelfunde der Miletgrabung - von den Inschriften über die Lampen bis zu den Skulpturen - im Mittelpunkt. Die Reihe ist nach systematischen Kriterien angelegt, die Bände erscheinen deswegen nicht in chronologischer Reihenfolge.