Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland / Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1986 | ISBN 9783110486834

Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland / Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1986

herausgegeben von Andreas Wirsching, Hélène Miard-Delacroix, Gregor Schöllgen, Matthias Peter und Daniela Taschler
Mitwirkende
Herausgegeben vonAndreas Wirsching
Herausgegeben vonHélène Miard-Delacroix
Herausgegeben vonGregor Schöllgen
Herausgegeben vonMatthias Peter
Herausgegeben vonDaniela Taschler
Buchcover Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland / Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1986  | EAN 9783110486834 | ISBN 3-11-048683-0 | ISBN 978-3-11-048683-4

„AAPD [Akten zur Auswärtigen Politik Deutschland] bleibt unverzichtbar und auf hohem Standard [...].“
Jost Dülffer in: sehepunkte 17 (2017), Nr. 5

Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland / Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1986

herausgegeben von Andreas Wirsching, Hélène Miard-Delacroix, Gregor Schöllgen, Matthias Peter und Daniela Taschler
Mitwirkende
Herausgegeben vonAndreas Wirsching
Herausgegeben vonHélène Miard-Delacroix
Herausgegeben vonGregor Schöllgen
Herausgegeben vonMatthias Peter
Herausgegeben vonDaniela Taschler

Das Ost-West-Verhältnis im Jahr 1986 war geprägt von einer nie gekannten Dynamik. Mit einer Reihe öffentlichkeitswirksamer Vorschläge zur Rüstungskontrolle forderte KPdSU-Generalsekretär Gorbatschow die NATO heraus. Der Gipfel der Supermächte in Reykjavik eröffnete, obwohl ergebnislos, die Perspektive einer Welt ohne Atomwaffen. Zusammen mit der Fortsetzung des KSZE-Prozesses nährte diese Entwicklung die Hoffnung auf eine neue europäische Friedensordnung. Auch das Verhältnis zur UdSSR schien nach dem Besuch Außenminister Genschers in Moskau neuen Schwung zu erhalten, der jedoch durch einen Vergleich zwischen Gorbatschow und NS-Propagandaminister Goebbels in einem Newsweek-Interview von Bundeskanzler Kohl abrupt abgebremst wurde. Eine wachsende Herausforderung stellte der internationale Terrorismus dar, wie der Anschlag auf die Berliner Diskothek „La Belle“ und die Ermordung des Politischen Direktors Gerold von Braunmühl deutlich machten. Der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl rückte Sicherheitsfragen der Kernenergie in den Fokus. Ein Dauerthema blieb das schwierige Erbe des Nationalsozialismus, wie u. a. der „Historikerstreit“ belegte.