Erwartungen im Umbruch von Konrad Sziedat | Die westdeutsche Linke und das Ende des "real existierenden Sozialismus" | ISBN 9783110761931

Erwartungen im Umbruch

Die westdeutsche Linke und das Ende des "real existierenden Sozialismus"

von Konrad Sziedat
Buchcover Erwartungen im Umbruch | Konrad Sziedat | EAN 9783110761931 | ISBN 3-11-076193-9 | ISBN 978-3-11-076193-1

„ein ausgezeichneter Kenner der historischen Netzwerkanalyse“ mit einer „anregenden Studie“, die zeigt, „dass die Geschichte der westdeutschen Linken wesentlich durch die Umbrüche der 1980er und 1990er Jahre bestimmt war“ (Joachim Scholtyseck, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.01.2020, S. 7)

„Die vielfältigen Einordnungsmöglichkeiten belegen den hohen Stellenwert der Arbeit, sowohl für die Wissenschaft als auch für die an Zeitgeschichte interessierte breite Öffentlichkeit (...) Das Buch kann somit nur wärmstens für die Lektüre empfohlen werden.“ (Dagmara Jajeśniak-Quast, H-Soz-Kult, 16.06.2020)

„eine einleuchtende und herausragende Analyse„, „ungemein anregend“ und „sehr gut geschrieben" (Ilko-Sascha Kowalczuk, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 68 (2020), H. 7/8, S. 682-684)

Erwartungen im Umbruch

Die westdeutsche Linke und das Ende des "real existierenden Sozialismus"

von Konrad Sziedat

Konrad Sziedat untersucht erstmals systematisch die Hoffnungen, die westdeutsche Linke seit 1980 in die Transformationsprozesse im „Ostblock“ setzten. Ausgehend von der Unterstützungskampagne „Solidarität mit Solidarność“ kann er mit den Möglichkeiten der historischen Netzwerkanalyse zeigen, wie Linke unterschiedlichster ideologischer Orientierung wiederholt zu gemeinsamen Aktionen zusammenfanden. Auch verdeutlicht er an der Historischen Semantik von Begriffen wie „Sozialismus“, „dritter Weg“ und „Zivilgesellschaft“ Erwartungen und Enttäuschungen westdeutscher Linker bis Mitte der 1990er Jahre. Der tiefgreifende Wandel der Linken im späten 20. Jahrhundert wird damit in den größeren Zusammenhang des mittel- und osteuropäischen Umbruchs eingebettet.