Religion, Esoterik und Nation im frühen Zionismus (1900-1923) von Fabian Freiseis | Eine genealogische Untersuchung zu Buber, Gordon und Borochov | ISBN 9783111374680

Religion, Esoterik und Nation im frühen Zionismus (1900-1923)

Eine genealogische Untersuchung zu Buber, Gordon und Borochov

von Fabian Freiseis
Buchcover Religion, Esoterik und Nation im frühen Zionismus (1900-1923) | Fabian Freiseis | EAN 9783111374680 | ISBN 3-11-137468-8 | ISBN 978-3-11-137468-0

Religion, Esoterik und Nation im frühen Zionismus (1900-1923)

Eine genealogische Untersuchung zu Buber, Gordon und Borochov

von Fabian Freiseis

Diskurse über die Geschichte des Zionismus begründen das Problem der Veröffentlichung: Wie verliefen die frühen zionistischen Identitätskonstruktionen? Auf welche Traditionen haben die frühen Zionisten zurückgegriffen? Welche Kontinuitäten und Brüche werden sichtbar?
Ausgehend von globalgeschichtlichen Überlegungen wird der frühe Zionismus als Beispiel für globale Verflechtungs- und Aushandlungsprozesse um 1900 untersucht. Zu diesem Zweck werden Identitätskonstruktionen in den Schriften von Martin Buber, Abraham Gordon und Ber Borochov untersucht. Religion, Nation und - als wichtiger zeitgenössischer Einfluss - Esoterik dienen als vergleichende Kategorien, um die Genese von Identitätsdiskursen zu bestimmen.
So findet nicht nur eine Einordnung des frühen Zionismus als jüdische Bewegung in die globale Religions- und Esoterikgeschichte statt. Es findet auch eine Vermittlung zwischen postkolonialen Ansätzen und der Geschichte des Zionismus statt, die sowohl nationalistische als auch antikoloniale Tendenzen aufzeigt. Ohne strukturalistische oder essentialisierende Annahmen werden so jüdische und zeitgenössische Traditionen in ihrer Eigenständigkeit im frühen Zionismus benannt, um eine erste Genealogie des frühen Zionismus zu präsentieren.