Allgemeine Theorie der Wirtschaft von Hans-Joachim Stadermann | Band 1: Schulökonomik | ISBN 9783161490095

Allgemeine Theorie der Wirtschaft

Band 1: Schulökonomik

von Hans-Joachim Stadermann und Otto Steiger
Mitwirkende
Autor / AutorinHans-Joachim Stadermann
Autor / AutorinOtto Steiger
Buchcover Allgemeine Theorie der Wirtschaft | Hans-Joachim Stadermann | EAN 9783161490095 | ISBN 3-16-149009-6 | ISBN 978-3-16-149009-5

Allgemeine Theorie der Wirtschaft

Band 1: Schulökonomik

von Hans-Joachim Stadermann und Otto Steiger
Mitwirkende
Autor / AutorinHans-Joachim Stadermann
Autor / AutorinOtto Steiger
Geldwirtschaft zu begreifen, heißt in allererster Linie, das 'Geld' selbst zu verstehen. Wie haben die großen Schulen der herrschenden Wirtschaftstheorie, Klassik und Neoklassik einschließlich ihrer bedeutendsten Herausforderer, Marx und Keynes, dem Geld eine seiner Funktion gerecht werdende Rolle eingeräumt? Oder wie haben sie dies etwa als Konsequenz ihrer Werttheorie unterlassen? Diesen Fragen gehen Hans-Joachim Stadermann und Otto Steiger nach. Auf der Grundlage ihres werttheoretischen Kalküls der Bestimmung relativer Güterpreise hat die herrschende Lehre von der Wirtschaft das Gleichgewicht einer fiktiven Realtauschökonomie vorausgesetzt. In diesem Gleichgewicht muß Geld so integriert werden, daß es 'neutral' wirkt. Dadurch wird aber übersehen, daß Wirtschaft nur als Geldwirtschaft real ist. Eine angemessene Erklärung des Wirtschaftens erfordert daher eine Theorie der Geldwirtschaft, in der Vermögen, Güter und Dienstleistungen einer Bewertung in der Einheit des Geldes durch Banker und Unternehmer, Konsumenten und Wirtschaftspolitiker im ökonomischen Prozeß unterworfen sind. Der Abschluß des merkantilistischen Systems durch James Steuart liefert den Kompaß in der Analyse des klassischen und neoklassischen Wissenschaftsgeländes. Das Herzstück bildet der Zusammenhang von Eigentum, Kreditwürdigkeit und Bankengeld. Mit ihm läßt sich den Tauschrelationen der realen Güterwelt der Schulökonomik ein System nominaler Verpflichtungen gegenüberstellen, in dem die realen Wirtschaftsphänomene durch rein nominale Verträge zwischen Eigentümern gesteuert werden.