Südwind Magazin: Ein in kühler Distanziertheit geschriebener, doch ungemein aufrüttelnder Roman. Sehr zu empfehlen.
Welt-Sichten: Als Entwicklungsroman sind die Tagebücher der Nieve spannend zu lesen und vermitteln eine ereignisreiche persönliche Geschichte. Informationen erhalten die Leser als Puzzleteile. Ein anspruchsvolles und lesenswertes Buch.
Neue Zürcher Zeitung: Guerra vermittelt viel von einer Generation, die im Kulturleben der Insel die letzte war, die zu Beginn ihrer Laufbahn noch an Öffnung und Erneuerungsfähigkeit des politischen Systems aus sich selber heraus glaubte und sich entsprechend verhielt – und einen hohen Preis dafür zahlte: den Gang ins Exil.
SWR 2: Als einzige Autorin der jüngeren Generation, die auf der Insel geblieben ist, hat sich Wendy Guerra an ein derart kritisches Gesellschaftsbild von der Revolution gewagt. Ihre Tagebuch-Aufzeichnungen einer Heranwachsenden sind eines der bedrückensten Bücher der kubanischen Literatur der letzten Zeit.
Latízón TV: Einfühlsam, hingebungsvoll und leidenschaftlich lebt Nieve auf den Seiten ihres Tagebuchs weiter, vom kleinen Mädchen bis zur erwachsenen Frau, immer auf der Suche nach ihrem Platz im Leben.
Diario Córdoba: ›Alle gehen fort‹ erzählt von Schmerz und Hoffnung, von Träumen und Misserfolgen, von Versuchen und Versagen. Von einer Welt, die uns unmöglich erscheint, tatsächlich aber das täglich Brot der Kubanerinnen und Kubaner ist – oder besser, das fehlende täglich Brot.