Öl auf Wasser von Helon Habila | Kriminalroman | ISBN 9783293208292

Öl auf Wasser

Kriminalroman

von Helon Habila, aus dem Englischen übersetzt von Thomas Brückner
Buchcover Öl auf Wasser | Helon Habila | EAN 9783293208292 | ISBN 3-293-20829-0 | ISBN 978-3-293-20829-2
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Süddeutsche Zeitung: Politik und Poesie gehen in der Schreibweise dieses Autors eine ungeahnte Verbindung ein, mit einer skrupulösen Genauigkeit, jenseits aller Klischees. Was dieses Buch so spektakulär macht, ist sein Verzicht auf allgemeine Thesen, auf vordergründige Moral, auf selbstverständlich scheinende Unterscheidungen zwischen Gut und Böse.

Perlentaucher: Helon Habila erzählt von dieser Tragödie in einem grandiosen dunkelleuchtenden Roman, der einem schier den Atem raubt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ein mitreißender, gut recherchierter Abenteuerroman. Ein grandioses Buch.

SWR-Bestenliste: Habilas Sprache ist reich und präzise, seine Geschichte spannungsgeladen, berührend und klug erzählt. Ein aufklärender Roman in der Tradition Graham Greenes.

The Times: Habilas Stil hat jene Mischung aus Eleganz und verdammt guter Geschichte, die wir mit Conrad und Graham Greene verbinden. Großartig.

The Independent: Meisterhaft. Baut auf der Tradition des klassischen Detektivromans auf und funktioniert zugleich auf einer tiefer gehenden, metaphorischen und philosophischen Ebene. Habila besitzt die filmische Fähigkeit, Szenen in das Bewusstsein zu brennen.

Neue Zürcher Zeitung: Der Roman wird den Leser packen, halten und hinabziehen. Der Stil fesselt, dieser Tonfall einer großen Reportage. Doch der schöne Text bündelt schreckliche Dinge. Ein Reichtum an Metaphern. Landschaftsskizzen, Szenen, Dialoge – alles wird Spiegelbild, Zerrbild, Allegorie.

booknerds.de: Brillanter Roman im Stil einer Reportage.

Buchprofile: Diese im Nigerdelta angesiedelte Geschichte kommt ohne die üblichen Krimizutaten aus. Geschrieben in einem eindrucksvollen, fesselnden Stil, ohne Larmoyanz und Schuldzuweisungen. Ein bemerkenswerter Roman, der jeder Bücherei zu empfehlen ist.

Literaturblog: Große Versprechen der Ölgesellschaften, die Jobs und Reichtum gelobten, Menschen, die dachten, ein besseres Leben zu finden. Geblieben sind verseuchte Landstriche, entwurzelte Menschen, heimatlos, umherziehend, ihrer Nahrungsgrundlage beraubt. Dies ist ein Thriller, leider eine wahre Geschichte, von der niemand in Europa redet. Eine Naturlandschaft, fast so groß wie die Schweiz, wird zerstört, ein Gebiet, in dem dreißig Millionen Menschen leben. Wir brauchen mehr Literatur aus Afrika – um zu verstehen, was man uns in den täglichen Nachrichten verschweigt.

Öl auf Wasser

Kriminalroman

von Helon Habila, aus dem Englischen übersetzt von Thomas Brückner

In Port Harcourt im Nigerdelta regieren die internationalen Ölkonzerne, die vor der Küste Nigerias bohren. Als die Ehefrau eines hochrangigen Mitarbeiters entführt wird und eine Lösegeldforderung eintrifft, wittert der junge Journalist Rufus eine große Story. Gemeinsam mit dem gealterten Starreporter Zaq reist er ins Nigerdelta und betritt eine apokalyptische Welt, in der die kleinen Fischer als Spielball der Großen und Mächtigen ums Überleben kämpfen. Nur in einem kleinen Dorf scheint die Welt noch in Ordnung – doch die Ruhe trügt.