Die versprengten Deutschen von Karl-Markus Gauß | Unterwegs in Litauen, durch die Zips und am Schwarzen Meer. Mit Fotografien von Kurt Kaindl | ISBN 9783293209176

Die versprengten Deutschen

Unterwegs in Litauen, durch die Zips und am Schwarzen Meer. Mit Fotografien von Kurt Kaindl

von Karl-Markus Gauß
Buchcover Die versprengten Deutschen | Karl-Markus Gauß | EAN 9783293209176 | ISBN 3-293-20917-3 | ISBN 978-3-293-20917-6
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Die Zeit: Gauß erzählt die Geschichte der ›versprengten Deutschen‹ auf seine Weise, mit Empathie und Ironie: Das letzte Kapitel einer mit Schrecken zu Ende gegangenen Kolonialgeschichte ist eine Sammlung höchst widersprüchlicher, tragischer wie skurriler Geschichten, die von Krieg, Deportation und Vertreibung handeln, von Zwangsassimilation und Entwurzelung.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Seine Bücher sind auch Warnrufe: Vielfalt und Toleranz in der Gegenwart kann nur praktizieren, wer mit dem Erbe der Vergangenheit sorgsam umgeht.

Neue Zürcher Zeitung: Karl-Markus Gauß ist ein virtuoser Spurensucher.

Frankfurter Rundschau: Die vielen Gespräche und Begegnungen des Verfassers mit seinen Protagonisten sind beeindruckend. Die Biografien aus dem litauischen Memelland, der ostslowakischen Zips wie aus den deutschen Kolonien rund um Odessa sind dabei ebenso repräsentativ wie individuell. Die Tragödie der drei kleinen mittel- und osteuropäischen Nationen erzählt Gauß gewohnt einfühlsam.

Badische Zeitung: Gauß zeigt sich in seiner Reportage über weite Strecken einmal mehr als scharfer Beobachter gegenwärtiger Verhältnisse in abgeschiedenen Regionen – von denen der Leser einen geradezu sinnlichen Eindruck gewinnt.

Die versprengten Deutschen

Unterwegs in Litauen, durch die Zips und am Schwarzen Meer. Mit Fotografien von Kurt Kaindl

von Karl-Markus Gauß

Von der Ostsee bis ans Schwarze Meer ist Karl-Markus Gauß gereist auf seiner Suche nach den versprengten Deutschen. Er findet sie in abgeschiedenen Dörfern von urtümlicher Schönheit, in pulsierenden Metropolen wie Vilnius und Odessa.

Er stößt auf Gemeinschaften, die über die Jahrhunderte ihre eigentümliche Lebenskultur bewahrt haben, herausgefordert und bedroht durch Faschismus, Stalinismus und die europäische Wende. Schon längst taugen sie nicht mehr für das einst gängige großdeutsche Pathos – und doch erlebt Karl-Markus Gauß unter ihnen Wundersames, Trauriges und Unerwartetes. Er erzählt uns Geschichten voller Melancholie und Aberwitz, von zähem Beharren und beeindruckender Anpassungskraft.