
Schwarzes Wasser
Fin Macleod ermittelt auf den schottischen Hebriden
von Peter May, aus dem Englischen übersetzt von Anke KreutzerAm verlassenen Ufer des An Loch Dubh, des »Schwarzen Wassers« auf der Isle of Lewis, liegt die Leiche der achtzehnjährigen Caitlin. Hauptverdächtiger: Fionnlagh Macleod, dreißig Jahre alt, Lehrer des Mädchens und Sohn von Detective Inspector Fin Macleod und seiner Frau Marsaili. Als diese Nachricht die Eltern erreicht, die seit zehn Jahren in Glasgow leben, kehren sie auf die Hebriden zurück, um den Namen ihres Sohnes reinzuwaschen. Aus dem aktiven Dienst ausgeschieden, ist Fin inzwischen dafür zuständig, täglich Tausende verstörender Bilder aus dem Darknet auszuwerten. Traumatisiert und deprimiert von seiner Arbeit, hat er auch zu spüren, wie seine Ehe bröckelt. Als Fin und Marsaili erfahren, dass Fionnlagh ein sexuelles Verhältnis zu seiner Schülerin pflegte, stellen sie alles infrage, was sie über ihren Sohn zu wissen glaubten, und ihre Liebe steht endgültig vor einer harten Zerreißprobe.