Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: An die Brillanz und den Witz und die Liebe dieses Memoirs, das man als Tochter einer Mutter eigentlich nur feiern kann, wird allerdings so schnell nichts herankommen
Christine Westermann, WDR Fernsehen, "Frau TV": Ein beeindruckendes Buch über zwei beeindruckende Frauen.
Deutschlandfunk Kultur, Kim Kindermann: Wie hat meine Mutter mein Leben geprägt? Vivian Gornick verhandelt diese Frage meisterlich. Alles ist nicht nur furios beschrieben, sondern oft auch extrem lustig.
taz: Die Verbindung von Intellektualität und Emotion, feinster auch sinnlicher Wahrnehmung durchdringt ihr ganzes Schreiben und bringt es zum Leuchten.
Der Tagesspiegel, Susanne Kippenberger: Ein Buch, so rasant und lebendig wie die Stadt, in der es spielt.
FAZ: Beim Lesen wundert man sich zuweilen, wie wenig das Buch gealtert ist. Das liegt sicher an Gornicks wunderbarer Erzählweise [...]
Mütter sind anstrengend und bleiben es ein Leben lang. Schon als Kind spürt Vivian Gornick bei ihrer Mutter eine blinde Wut über deren Schicksal als Hausfrau. Begleitet von der trotzigen Behauptung, die wichtigste Rolle einer Frau sei die der Ehefrau und Mutter. Darüber, dass die Tochter Unabhängigkeit und Schriftstellerei wählt, können die beiden Frauen endlos streiten, zugleich sind sie unzertrennlich. In diesem biografischen Roman, der noch nie auf Deutsch erschienen ist und gerade in mehreren Ländern neu entdeckt wird, zerlegen Mutter und Tochter auf kilometerlangen Fußmärschen durch New York weibliche Lebensentwürfe und führen ein furioses und komödiantisches Defilee verschiedenster Charaktere, ihrer Liebhaber, Träume und Enttäuschungen auf. »Kaum mit Worten zu sagen, wie überragend gut dieses Buch ist.« Washington Post
