SWR lesenswert, Denis Scheck: Ein mitreißender Roman über das Ausgesetztsein in der Liebe und den richtigen Moment im Leben.
Badische Zeitung, Michael Braun: Jenny Erpenbeck ist ein ungeheuer fesselnder Roman gelungen, der von den Abgründen einer konspirativen Liebe erzählt – und von der Trauer über ein untergehendes Land, dem der Aufbruch in einen antiautoritären Sozialismus nie gelang.
Deutschlandfunk "Büchermarkt", Maike Albath: Jenny Erpenbeck erzählt in „Kairos“ von der existentiellen Verlorenheit einer ganzen Generation.
Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg: Ein großer Roman zur Zeitgeschichte.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Elena Witzeck: Wie es ihr gelingt, einen Moment der Zeitgeschichte in einer so bedrückenden wie faszinierenden Beziehung zu kondensieren, ist das eigentliche Geheimnis dieses Romans.
The Guardian: In ihrem Bestreben, verdrängte Geschichten und verklungene Herzschläge zu erfassen, ist Erpenbeck eine der wichtigsten Schriftstellerinnen unserer Gegenwart.
Die neunzehnjährige Katharina und Hans, ein verheirateter Mann Mitte fünfzig, begegnen sich Ende der achtziger Jahre in Ostberlin, zufällig, und kommen für die nächsten Jahre nicht voneinander los. Vor dem Hintergrund der untergehenden DDR und des Umbruchs nach 1989 erzählt Jenny Erpenbeck in ihrer unverwechselbaren Sprache von den Abgründen des Glücks – vom Weg zweier Liebender im Grenzgebiet zwischen Wahrheit und Lüge, von Obsession und Gewalt, Hass und Hoffnung. Alles in ihrem Leben verwandelt sich noch in derselben Sekunde, in der es geschieht, in etwas Verlorenes. Die Grenze ist immer nur ein Augenblick.