hell & hörig von Ulrike Draesner | Gedichte 1995–2020 | ISBN 9783328602255

hell & hörig

Gedichte 1995–2020

von Ulrike Draesner
Buchcover hell & hörig | Ulrike Draesner | EAN 9783328602255 | ISBN 3-328-60225-9 | ISBN 978-3-328-60225-5
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1
Deutschlandfunk Kultur: »Mich interessiert die Verbindung von Sprache und Körperlichkeit«Ulrike Draesner im Gespräch mit Joachim Scholl

Welt am Sonntag, Die Literarische Welt, Gisela Trahms: Kaum eine Autorin nutzt die Freiheiten moderner Lyrik so ausufernd, trotzdem bleibt der Draesner-Ton erkennbar, als trotziger, kämpferischer und – Überraschung – positiver. Sie wagt es, ein ›hell‹ in den Titel zu setzen und das dunkle ›hörig‹ nicht zu verleugnen.

Frankfurter Rundschau, Björn Hayer: Überragend ist das Schreiben der Dichterin zweifelsohne im Akkord aus Klarheit, Nachdenklichkeit, unverbrauchten Bildern und einer gewissen Unschärfe. Insbesondere letztere trägt wohl zur Einzigartigkeit der Draesner’schen Lyrik bei, die das Leben in seinem so bitterehrlichen wie zumeist verheißungsvollen Schwebezustand hält.

Münchner Merkur, Simone Dattenberger: Längst ist sie eine herausragende Poetin und Erzählerin.

NDR Kultur, Joachim Dicks: Ulrike Draesner gehört zu den vielseitigsten Schriftstellerinnen im deutschsprachigen Raum.

WDR 5, Autor im Gespräch, Mareike Ilsemann: Am besten liest man die Gedichte laut. Jeder Laut, jedes Wort, jeder Bezug, erzeugt neuen Sinn. Und eine unglaublich reiche und überraschende Welt tut sich auf.

hell & hörig

Gedichte 1995–2020

von Ulrike Draesner
»Diese Lyrik macht den Leser reich« – Gedichte aus 25 Jahren in einem Band. Zum 60. Geburtstag der Autorin.

Ulrike Draesner hat ein helles Ohr für Zwischenräume und »subsongs«, die Lieder unter den Liedern – Stimmen, die man gemeinhin nicht hört. In »hell & hörig« zeigt sich das ganze Können der Dichterin: Gedichte aus 25 Jahren, sinnlich, gedankenreich und zugewandt, viele davon noch unveröffentlicht. Souverän werden traditionelle lyrische Formen aufgegriffen, naturwissenschaftliche Kenntnisse integriert. Polyglott, polyamorisch, zeitgenössisch ist Draesners Poesie, deren Originalität sich auch im Umgang mit fremden Sprachen beweist. Dem Wald und seinen Pflanzen gehört ein Kapitel, ein anderes Tieren, ein drittes den Fragen nach Heimat und Migration. Große Gesänge gliedern den Band: die Klage um ein fehlgeborenes Kind, die Auseinandersetzung mit einer sich entziehenden Mutter. In zwölf von Draesner gestalteten Zwischenrufen geht sie der Frage nach, wie durch Poesie Neues in die Welt kommt und Altes, Vergessenes sichtbar wird: glänzend in seinem eigenen Ton.