Der Streit um den Sergeanten Grischa von Arnold Zweig | Roman. Berliner Ausgabe, Band I/2 | ISBN 9783351034023

Der Streit um den Sergeanten Grischa

Roman. Berliner Ausgabe, Band I/2

von Arnold Zweig
Mitwirkende
Autor / AutorinArnold Zweig
Sonstige Bearbeitung vonFrank Hörnigk
Buchcover Der Streit um den Sergeanten Grischa | Arnold Zweig | EAN 9783351034023 | ISBN 3-351-03402-4 | ISBN 978-3-351-03402-3

Neues Deutschland: Die aufwendige Arnold-Zweig-Edition ist das beste, was dem großen Erzähler je widerfuhr, denn sie bringt zum ersten Mail (und so vollständig wie nie zuvor) authentische Texte und die in der DDR nie publizierten Arbeiten, dazu ausführliche Kommentare, und sie ist auch noch mit den schönen Umschlägen eine buchkünstlerische Freude. [...] In der Literatur über den Ersten Weltkrieg gibt's wenig, was man diesem Jahrhundertbuch, das Bandbearbeiter Frank Hörnigk in der Fassung der Erstausgabe präsentiert, an die Seite stellen kann.

Der Streit um den Sergeanten Grischa

Roman. Berliner Ausgabe, Band I/2

von Arnold Zweig
Mitwirkende
Autor / AutorinArnold Zweig
Sonstige Bearbeitung vonFrank Hörnigk
Die Berliner Ausgabe:
Herausgegeben von der Humboldt-Universität zu Berlin und der Akademie der Künste, Berlin. Wissenschaftliche Leitung: Frank Hörnigk und Julia Bernhard
Arnold Zweigs bekanntester Roman liegt erstmals in einer textkritischen Ausgabe vor. Fast achtzig Jahre nach der Erstausgabe ist seine Wirkung ungebrochen dank der „parabolischen Ausdruckskraft einer Romanfabel, die man, ohne zu übertreiben, meisterhaft nennen darf“. (Marcel Reich-Ranicki) Grischa, der unscheinbare, gutmütige Russe mit der leidenschaftlichen Seele wird zum Anlaß dafür, daß Disziplin und Menschlichkeit kollidieren. Im März 1917 war er aus einem Kriegsgefangenenlager in Litauen geflohen. Er wollte nach Hause, ostwärts, zu seinem Kind, das er noch nicht kennt. Als eine Streife ihn gefangennimmt, folgt er dem Rat der Partisanin Babka. Ahnungslos gibt er sich als der verstorbene Überläufer Bjuschew aus. Er wird der Spionage verdächtigt und zum Tode verurteilt. Von nun an wird sein Schicksal zu einem juristischen Fall, zu einer Frage der Kompetenzen. Textgrundlage der Edition bietet die Erstausgabe von 1928. Sie löste ein großes positives Echo aus. Als Zweig 1933 Deutschland verlassen mußte, war eine Auflagenhöhe von 300000 Exemplaren erreicht und der Roman in alle wichtigen europäischen Sprachen übersetzt. Der ausführliche Kommentar zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte schließt die differenzierte Analyse der persönlichen Situation des Autors mit ein, der seine eigene Weltkriegserfahrung von 1914/18 als Epochenbild in einem begrenzten Erzählrahmen aufscheinen läßt.
Moderner Klassiker Die erste textkritische Ausgabe
Lieferbar:
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