Briefe 1924-1952 von Anna Seghers | Ich erwarte eure Briefe wie den Besuch der besten Freunde | ISBN 9783351034733

Briefe 1924-1952

Ich erwarte eure Briefe wie den Besuch der besten Freunde

von Anna Seghers, herausgegeben von Almut Giesecke und Christiane Zehl Romero
Mitwirkende
Herausgegeben vonAlmut Giesecke
Herausgegeben vonChristiane Zehl Romero
Autor / AutorinAnna Seghers
Buchcover Briefe 1924-1952 | Anna Seghers | EAN 9783351034733 | ISBN 3-351-03473-3 | ISBN 978-3-351-03473-3
Leseprobe

Neue Zürcher Zeitung am Sonntag: Anna Seghers Briefe aus dem Exil verdichten das Grauen des Flüchtlingsdaseins zu prägnanten Bildern und verbitten sich jedes Jammern.

Lausitzer Rundschau: 251 Briefe ... erzählen mehr aus ihrem Leben , als sie ihren Romanen anvertrauen wollte. Aber wie sie hier oft in ihr Innerstes blicken, an Freude teilhaben, Leid spüren und Kämpfe mit austragen lässt, das ist die gewohnt starke Prosa dieser Frau. ... Diese Briefe, nacheinander gelesen, ergeben den Lebensroman der Anna Seghers mit allen Hoffnungen und Verzweiflungen, mit den Irrungen und Wirrungen der Geschichte, die sie einmal schreiben lässt: „Alles ist wie ein Roman von Kafka.“

Sächsische Zeitung: Die Briefe ... erlauben einen Blick in den Alltag der Emigrationsjahre und der frühen Nachkriegszeit. ... Jetzt endlich kann man sich ein Bild davon machen, wie sich die Flüchtlinge damals gefühlt haben, auf wie schwankendem Boden ihr Leben stand. ... Der Anmerkungsteil bietet ein immenses Material, klärt so viel wie möglich an Namen, Andeutungen, verdeckten Bezügen auf, die während des Exils oft überlebensnotwendig waren. So ergibt sich mit diesem Band das spannende Geflecht einer Lebensgeschichte über fast drei Jahrzehnte.

Briefe 1924-1952

Ich erwarte eure Briefe wie den Besuch der besten Freunde

von Anna Seghers, herausgegeben von Almut Giesecke und Christiane Zehl Romero
Mitwirkende
Herausgegeben vonAlmut Giesecke
Herausgegeben vonChristiane Zehl Romero
Autor / AutorinAnna Seghers

Ein editorisches Ereignis: Die Briefe der Anna Seghers Briefe an Hermann Hesse, Lion Feuchtwanger, Peter Suhrkamp, Brigitte Reimann, Marcel Reich-Ranicki u. v. a. Die erste umfassende Edition: Briefe an Brecht, Amado, Kisch, Huchel, Ehrenburg, Landshoff, Janka, H. H. Jahnn u. v. a . geben unerwartete Einblicke in Seghers' Leben. Sie sind berührende Zeugnisse und Dokumente der Zeitgeschichte. Für Sammler der Werkausgabe: Sonderausstattung mit zwei übereinanderliegenden Schutzumschlägen In der Werkausgabe erschienen: „Aufstand der Fischer von St. Barbara“, „Transit“, „Das siebte Kreuz“, Erzählungen 1958-1966, Erzählungen 1967-1980, „Die Entscheidung“. Anna Seghers schrieb ihre Briefe spontan, ganz auf den Moment und den Empfänger eingestellt. So unterschiedlich die Adressaten und Anliegen auch sind, so unverkennbar und eigentümlich ist die Stimme der Schreiberin. Nur durch diese Briefe aus Paris, Pamiers, Mexiko-Stadt und dem Nachkriegsberlin wissen wir heute von ihrem persönlichen Befinden, ihren Existenzsorgen im Exil, den Differenzen unter den Emigranten, der Sorge um die Familie und das Werk. Die erschütternden Briefe aus Südfrankreich, wo Anna Seghers um Visa und Geld zur Flucht aus Europa kämpfte, sind das authentische Gegenstück zu dem berühmten Roman „Transit“. Nach ihrer Rückkehr ins zerstörte Deutschland zeigen die Briefe, wie wurzellos sie sich fühlte, aber auch, wie energisch sie begann, sich als Autorin zu etablieren.