Ohne Euch wäre ich aufgesessen von Hans Fallada | Geschwisterbriefe | ISBN 9783351037147

Ohne Euch wäre ich aufgesessen

Geschwisterbriefe

von Hans Fallada, herausgegeben von Achim Ditzen
Buchcover Ohne Euch wäre ich aufgesessen | Hans Fallada | EAN 9783351037147 | ISBN 3-351-03714-7 | ISBN 978-3-351-03714-7

Berliner Morgenpost: (die) Briefe von Hans Fallada zeugen von Genie, Wahn und Familiensinn des Schriftstellers.

Deutsche Welle: Der Schriftsteller Hans Fallada besaß eine besondere Beobachtungsgabe: Am Beispiel der sogenannten „kleinen“ Leute zeichnete er Gesellschaftsskizzen, die auch fast 100 Jahre später noch eine sehr genaue Vorstellung vom Alltag damals ermöglichen.

Nordkurier: die Lektüre ist – nicht allein Fallada-Freunden – zu empfehlen.

Mitteldeutsche Zeitung: Dieser Briefband ist eine Fundgrube. Und bereitet ein außerordentliches Lesevergnügen.

dpa: Unter dem liebevollen Titel „Ohne Euch wäre ich aufgesessen“ gibt das Buch nochmals einen neuen, sehr persönlichen Einblick in sein zerrissenes Leben.

Freizeit: „Ohne Euch wäre ich aufgesessen“ ist ein ergreifendes Buch über familiäre Nähe, die alle Wunden heilt, und ein wichtiges, sorgfältig editiertes Dokument der Zeitgeschichte.

NDR Kultur: Für Fallada-Leser sind diese Briefe Wege in sein Werk, lassen Hintergründe aufleuchten.

der Freitag: Diese Briefe sind eine ergiebige Fundgrube, wie eine Biografie von diesem ungewöhnlichen Menschen - das ließt sich höchst vergnüglich

Lübecker Nachrichten: Unter dem liebevollen Titel „Ohne Euch wäre ich aufgesessen“ gibt ein neuer Band einen sehr persönlichen Einblick in das zerrissene Leben des Schriftstellers.

Ohne Euch wäre ich aufgesessen

Geschwisterbriefe

von Hans Fallada, herausgegeben von Achim Ditzen
„Das Herz muss dabei sein, sonst ist alles Schiet!“ Unveröffentlichte Briefe an die Familie.
Ende 1928, nach Jahren der Sucht und mehrerer verbüßter Gefängnisstrafen, ist es Hans Fallada gelungen, sein Leben in neue Bahnen zu lenken. Auch mit den Schwestern Elisabeth und Margarete sucht er einen Neuanfang. Von seinem ersten Brief bis zum letzten im Dezember 1946 entsteht ein Verhältnis tiefer Verbundenheit und wirklicher Solidarität: Die Verwandten sind die ersten, leidenschaftlichen Leser seiner Romane, sie durchleben gemeinsam große Erfolge, schmerzliche Verluste und private Umbrüche in politisch bedrohlichen Zeiten.
Im Dezember 1928 schreibt Fallada seiner Schwester »Ibeth«, der ältesten der drei Ditzen-Geschwister: »Ich bitte Euch zu diesem Weihnachtsfeste, wenn auch noch nicht zu vergeben und zu vergessen, mir doch noch ein letztes Mal eine Möglichkeit zu geben.« Nach zwei Jahren Gefängnis, weil er Geld für seine Alkohol- und Morphiumsucht veruntreut hatte, arbeitet er inzwischen bei einer Zeitung – noch ist er kein erfolgreicher Schriftsteller. Er hat seine große Liebe Anna Issel, seine Suse, kennengelernt, die er bald darauf heiratet. Auch der Neustart mit der Familie wird ihm nicht verwehrt. Schon am Neujahrstag antwortet seine Schwester Elisabeth: »Wir wollen doch lieber nur an die Zukunft denken.« Von diesem Tage an bis zur Weihnacht 1946, Falladas letzter, bricht der regelmäßige Briefkontakt nicht mehr ab.