LesArt: Der Aufbau Verlag mit seinem imponierenden Feuchtwanger-Programm hat,
was die vorliegenden Betrachtungen erneut unterstreichen, viel geleistet, um diesem
wunderbaren Autor ein großes Lesepublikum zu sichern.
LesArt: Diese gut zweihundert Seiten, hilfreich versehen mit biografischen Angaben vor jedem Kapitel, sind ein Ereignis.
Deutschlandfunk Kultur: Feuchtwanger zeigt sich in diesen Essays nicht nur als scharfer Beobachter und Aufklärer des Zeitgeschehens, sondern gibt, was wirklich überrascht, auch seine persönliche, menschliche Seite preis.
WELT am Sonntag: Die Reden, Artikel und Aufsätze, die aus den Jahren 1931 bis 1949 stammen,
zeigen den Schriftsteller als genauen Beobachter und entschiedenen Streiter.
Bin ich deutscher oder jüdischer Schriftsteller?
Betrachtungen eines Kosmopoliten
von Lion Feuchtwanger, herausgegeben von Nele Holdack, Marje Schuetze-Coburn und Michaela UllmannLion Feuchtwanger über das Judentum – über Zugehörigkeit und Freiheit, Barbarei und Demokratie
Der große Erzähler bringt uns seine fundierten Überlegungen anschaulich und oft anrührend nahe. Das Lebensthema des 1933 aus der Heimat vertriebenen Lion Feuchtwanger, der nie wieder einen Fuß auf deutschen Boden setzte, wird angesichts der bedrohlichen neuen Formen des Antisemitismus und vor dem Hintergrund eines neuen Angriffskrieges in Europa in einer Weise aktuell, die wir lange überwunden glaubten. Ein bis heute gültiger Beitrag von einem der profundesten Kenner der Geschichte des Judentums – mit bislang unveröffentlichten Reden und Essays.
»Ich bin ein deutscher Schriftsteller,
mein Herz schlägt jüdisch,
mein Denken gehört der Welt.«
Lion Feuchtwanger