Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls von Seyda Kurt | ISBN 9783365001585

Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls

von Seyda Kurt
Buchcover Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls | Seyda Kurt | EAN 9783365001585 | ISBN 3-365-00158-1 | ISBN 978-3-365-00158-5
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Inhaltsverzeichnis 1

Das Wetter: Es macht einfach richtig Bock, das zu lesen.

SWR2: Kurt schreibt schonungslos, ohne zu moralisieren, das macht neugierig.

Berliner Zeitung: ›Hass‹ ist ein im besten Sinne revolutionäres Buch.

SR2 Kulturradio: Für mich absolut lesenswert, denn das Buch inspiriert auf jeden Fall zum Nach- und Umdenken.

Galore: […] erfrischend klar, oft schonungslos.

Süddeutsche Zeitung: Kurt dürfte nach ihrem zweiten Buch vielmehr als eine der interessantesten jungen Autorinnen in diesem Land in Erinnerung bleiben.

Der Freitag: […] eine lesenswerte Einladung […], über Politik und Gefühle produktiv nachzudenken.

WDR 5 Bücher: Am Ende hat [Kurt] nicht nur interessante neue Fragen gestellt, sondern sie hilft uns auch dabei, auch unser aller Verhältnis zum Hass ein bisschen stoßzulüften.

arte twist: Şeyda Kurt liefert kluge Denkanstöße. Es lohnt, sich darauf einzulassen.

Deutschlandfunk Kultur Lesart: Ich habe selten so ein Buch in der Hand gehabt.

MADS: Was sich mitnehmen lässt ist ein neuer Blickwinkel auf die Emotion des Hasses. Das Buch schafft es, die Ehrfurcht vor diesem mächtigen Wort zu nehmen.

Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls

von Seyda Kurt

WER HAT DIE MACHT ZU HASSEN? – Erkundung eines politischen Gefühls


Der Hass, dieses knirschende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern – und ganz bestimmt nicht im Verborgenen, auch wenn viele ihn gerne dorthin verdammen würden.

Şeyda Kurt holt den Hass raus aus der Verbannung und begibt sich auf die Spuren seines widerständigen Potentials. Dabei interessieren sie vor allem die Menschen als Subjekte des Hasses in einer kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Welt. Wer sind sie, diese Hassenden, und aus welchen Machtverhältnissen kommen sie? Wer darf überhaupt hassen und wer nicht? Welche Gefühle lähmen, welche Gefühle helfen, nicht zu erstarren, und sich immer und immer weiter zu bewegen auf dem Weg in eine gerechtere und zärtliche Gesellschaft?

Schonungslos, launig und jenseits selbstgerechter Entrüstung erkundet Şeyda Kurt den Hass von seiner schöpferischen Seite: als Kategorie der Ermächtigung, der Menschen in ihrem innersten Unbehagen abholen und mobilisieren kann, als widerständiges Handwerk – und nicht zuletzt als dienliches Gefühl, das uns hilft, uns in einem Ozean aus möglichen Reaktionen auf die Welt zurechtzufinden.