Christlicher Norden - Muslimischer Süden | Ansprüche und Wirklichkeiten von Christen, Juden und Muslimen auf der Iberischen Halbinsel im Hoch- und Spätmittelalter | ISBN 9783402104279

Christlicher Norden - Muslimischer Süden

Ansprüche und Wirklichkeiten von Christen, Juden und Muslimen auf der Iberischen Halbinsel im Hoch- und Spätmittelalter

herausgegeben von Matthias Tischer und Alexander Fidora
Mitwirkende
Herausgegeben vonMatthias Tischer
Herausgegeben vonAlexander Fidora
Buchcover Christlicher Norden - Muslimischer Süden  | EAN 9783402104279 | ISBN 3-402-10427-X | ISBN 978-3-402-10427-9

Christlicher Norden - Muslimischer Süden

Ansprüche und Wirklichkeiten von Christen, Juden und Muslimen auf der Iberischen Halbinsel im Hoch- und Spätmittelalter

herausgegeben von Matthias Tischer und Alexander Fidora
Mitwirkende
Herausgegeben vonMatthias Tischer
Herausgegeben vonAlexander Fidora
Christlicher Norden Muslimischer Süden: Dieses geographische wie religiöse Gegensatzpaar umschreibt eine gerade in jüngster Zeit spannungsreiche Nord-Süd-Konstellation zwischen Europa und Afrika/Asien. Zugleich verbalisiert es eine religiöse Raumordnung, die als eine Geschichte konkurrierender Führungsansprüche aufgedeckt wird, die Christen und Muslime diesseits und jenseits der Iberischen Halbinsel im späteren Mittelalter wechselweise erhoben haben. Eine Gemengelage keineswegs scharf gegeneinander abgrenzbarer Kulturen und Religionen, zu der auch die Juden gehören, liegt den spezifischen Transfer- und Transformationsprozessen zugrunde, die maßgeblich zur Ausbildung der religiösen, kulturellen und intellektuellen Topographie der Iberischen Halbinsel beigetragen haben.
Ausgewiesene Kenner der mittelalterlichen Iberischen Halbinsel, die mehreren Wissenschaftlergenerationen und verschiedenen Forschungsnationen angehören, haben substantielle neue Beiträge zu den wichtigsten hispanistischen Themenfeldern geliefert und somit erstmals einen fruchtbaren transdisziplinären Dialog zur kulturräumlichen Erschließung der Iberischen Halbinsel im Mittelalter angestoßen. Neueste Fragestellungen zur Mobilität von Texten und künstlerischen Ausdrucksformen, zu Techniken der Kommentierung von Texten als Wegen der Annäherung an das religiös Fremde bzw. Andere, zu Formen der reflexiven Lektüre und Widerlegung des religiös Anderen sowie zur Begrenztheit und Zerbrechlichkeit der Akteure und nicht zuletzt zur Wahrung und Durchsetzung eigener Positionen bzw. zur Infragestellung anderer Haltungen mittels Schriftlichkeit und Institutionalisierung bzw. Mission und Dialog gliedern und charakterisieren die Darstellung.