Die Posaunen von Jericho von Heimito von Doderer | ISBN 9783406749582

Die Posaunen von Jericho

von Heimito von Doderer, Vorwort von Thomas Melle
Buchcover Die Posaunen von Jericho | Heimito von Doderer | EAN 9783406749582 | ISBN 3-406-74958-5 | ISBN 978-3-406-74958-2
Leseprobe

„Doderer (…) fasziniert als Sprachvirtuose und pointensicherer, glänzender Stilist.“
WDR 3 Mosaik, Jörg Aufenanger

“Ein kleines, aber großartiges Buch.“
Dresdner Morgenpost

„Nicht nur Doderer selbst, auch Hilde Spiel hielt die „Posaunen“, bloß 60 Seiten lang, für sein „Hauptwerk“. Und das Tollste überhaupt: Es macht herrlich ratlos. Man versteht alles und kapiert nichts.“
Kurier, Peter Pisa

“Nicht nur Doderer selbst, auch Hilde Spiel hielt die „Posaunen“, bloß 60 Seiten lang, für sein „Hauptwerk“. Und das Tollste überhaupt: Es macht herrlich ratlos. Man versteht alles und kapiert nichts.“
Kurier, Peter Pisa

„Dieses sprachgewaltige finstere kleine Meisterstück Doderers, das er selbst gern als sein “eigentliches Hauptwerk„ bezeichnet hat, ist mit nur 143 Gramm auf der Briefwaage dennoch zentnerschwer.“
Musenblätter. de, Frank Becker

“Umso schöner, dass der Beck Verlag mit Thomas Melle genau den richtigen Autor für ein notwendiges Nachwort gefunden hat.“
MDR Kultur, Jörg Schieke

„Die ‹Posaunen› sind auf der Motivebene eigentümlich perfekt durchgearbeitet, neigen aber zu einer wunderlichen Opazität auf der inhaltlichen Ebene. Das macht ihr Faszinosum aus.“
Thomas Melle

„Der Kontinent Doderer ist nicht nur ein weites Land, er ist auch dicht besiedelt.“
Klaus Nüchtern

„Heimito von Doderers Werk gehört zu den schönsten, reichhaltigsten, formal avanciertesten und nicht zuletzt: lustigsten und unterhaltsamsten der Literatur, und nicht nur der österreichischen.“
Eva Menasse

Die Posaunen von Jericho

von Heimito von Doderer, Vorwort von Thomas Melle

„Mein eigentliches Hauptwerk.“
Heimito von Doderer

„Die Posaunen von Jericho“ erzählt die Geschichte eines namenlosen Doktors in den Außenbezirken Wiens, der ganz unverkennbar Züge des Autors trägt und aus einer existenziellen Schwäche heraus in moralisch immer fragwürdigere Verhältnisse gerät. Zunächst wird er in einem dunklen Hausflur Zeuge eines sexuellen Übergriffs auf ein kleines Mädchen. Es folgen ausartende Alkoholexzesse und schließlich der titelgebende Posaunenstreich einer Männerhorde, der auf eine anmutige alte Dame zielt. Doch Frau Ida ist nicht zu hause, weshalb der nächtliche Lärmangriff misslingt. Von der Hausmeisterin alarmiert, erscheint das Überfallkommando der Polizei und bereitet dem groben Unfug ein jähes Ende. Dieses furiose, dunkel eingetönte Meisterstück des Antipsychologen Doderer hat er selbst gern als sein ‹eigentliches Hauptwerk› bezeichnet.