Die Ritalin-Gesellschaft von Richard DeGrandpre | ADS: Eine Generation wird krankgeschrieben | ISBN 9783407857965

Die Ritalin-Gesellschaft

ADS: Eine Generation wird krankgeschrieben

von Richard DeGrandpre, aus dem Englischen übersetzt von Andreas Nohl
Buchcover Die Ritalin-Gesellschaft | Richard DeGrandpre | EAN 9783407857965 | ISBN 3-407-85796-9 | ISBN 978-3-407-85796-5
Inhaltsverzeichnis

„Ein wichtiges Buch gegen die vorschnelle Pathologisierung kindlicher Verhaltensweisen, ein Stück Sozialkritik: Denn die Verhältnisse in unseren Schulen widerspiegeln die Verhältnisse in dieser Gesellschaft.“ Neue deutsche Schule
„Ein anregendes Buch, das viel Widerspruch hervorrufen mag, doch auch ein Buch, das nicht nur bei betroffenen Eltern ein Bewusstsein für die verdrängten Gefahren einer viel zu schnelllebigen Kultur weckt.“ spielen und lernen

Die Ritalin-Gesellschaft

ADS: Eine Generation wird krankgeschrieben

von Richard DeGrandpre, aus dem Englischen übersetzt von Andreas Nohl
In den letzten Wochen und Monaten wurden zunehmend Warnungen und kritische Stimmen gegen das Medikament Ritalin laut, das immer häufiger gegen die Aufmerksamkeitsstörung ADHS verschrieben wird. Richard DeGrandpre zeigt in seinem Buch das erste Mal auf, wie der Beschleunigungswahn in unserer Gesellschaft und die Vergabe von Ritalin zusammenhängen.
Der Autor beschreibt, wie eine „Schnellfeuer-Kultur“ das Bewusstsein unserer Kinder verändert, ihre emotionale und geistige Befindlichkeit, und wie sie dafür bezahlen müssen - mit der Einnahme von Stimulanzien, die die bewusstseinsverändernde Wirkung der Geschwindigkeit simulieren und mit einer Krankheit, die genau in dieses Bild passt: ADHS. "Die Sucht nach Sinnesreizen, ob von Kindern oder Erwachsenen, bedeutet eine Störung des bewussten Erlebens, bei der die betroffene Person unfähig ist, mit Langsamkeit umzugehen. Indem eine 'Schnellfeuer-Kultur' ein entsprechendes Bewusstsein prägt - und bei Kindern die Unfähigkeit, ihr eigenes Verhalten zu kontrollieren - entwickeln sich Reizabhängigkeiten, die unser Verhalten animieren, nach noch mehr Stimuli zu suchen. Im Zentrum dieses Entwicklungsproblems befindet sich die Erfahrung der Unbehaustheit, die durch Gefühle wie innere Ruhelosigkeit, Angst und Impulsivität charakterisiert ist." Richard DeGrandpre