Rechtsverständnis und Konfliktbewältigung | Gerichtliche und außergerichtliche Strategien im Mittelalter | ISBN 9783412200466

Rechtsverständnis und Konfliktbewältigung

Gerichtliche und außergerichtliche Strategien im Mittelalter

herausgegeben von Franz Fuchs
Mitwirkende
Beiträge vonFranz Fuchs
Beiträge vonPhilippe Depreux
Beiträge vonStefan Esders
Beiträge vonDirk Jäckel
Beiträge vonKarl-Friedrich Krieger
Beiträge vonMichael Oberweis
Beiträge vonMartin Kintzinger
Beiträge vonMarita Blattmann
Beiträge vonKlaus Militzer
Herausgegeben vonFranz Fuchs
Buchcover Rechtsverständnis und Konfliktbewältigung  | EAN 9783412200466 | ISBN 3-412-20046-8 | ISBN 978-3-412-20046-6

Rechtsverständnis und Konfliktbewältigung

Gerichtliche und außergerichtliche Strategien im Mittelalter

herausgegeben von Franz Fuchs
Mitwirkende
Beiträge vonFranz Fuchs
Beiträge vonPhilippe Depreux
Beiträge vonStefan Esders
Beiträge vonDirk Jäckel
Beiträge vonKarl-Friedrich Krieger
Beiträge vonMichael Oberweis
Beiträge vonMartin Kintzinger
Beiträge vonMarita Blattmann
Beiträge vonKlaus Militzer
Herausgegeben vonFranz Fuchs
In der Mediävistik werden die Formen und Verfahren mittelalterlicher Konfliktbewältigung zunehmend aus der Perspektive der daran beteiligten Personen beleuchtet, um größere Sensibilität für die Wahrnehmungs- und Handlungsbedingungen in mittelalterlichen Gesellschaften zu gewinnen. Die Beiträge des Bandes betrachten mittelalterliche Rechtsverfahren und Konfliktlösungsformen in ihrem gesellschaftlichen, schriftkulturellen und politischen Kontext und arbeiten die von den Akteuren in der konkreten Konfliktsituation gewählten Handlungsstrategien heraus. Die gerichtlich und außergerichtlich verfolgten Strategien reichen von ad hoc entwickelten, sukzessiv angewandten Lösungen über die Berufung auf allgemeine Normen, die Ausnutzung von Spielräumen und die Einschaltung von Vermittlern bis hin zur Anwendung nackter Gewalt. Vor dem Hintergrund dieser Vielfalt an Handlungsmöglichkeiten wird das komplexe Wechselverhältnis deutlich, in welchem rechtliches Denken, zweckrationales Handeln, soziale Lebenswelt und Öffentlichkeit im Mittelalter zueinander standen.