Eine letzte Liebschaft von Richard Yates | Short Storys | ISBN 9783421046185

Eine letzte Liebschaft

Short Storys

von Richard Yates, aus dem Englischen übersetzt von Thomas Gunkel
Buchcover Eine letzte Liebschaft | Richard Yates | EAN 9783421046185 | ISBN 3-421-04618-2 | ISBN 978-3-421-04618-5
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Süddeutsche Zeitung, Christopher Schmidt: Richard Yates zu lesen, diesen unversöhnlichen Chronisten der amerikanischen Mentalitätsgeschichte nachdem Zweiten Weltkrieg, ist immer ein Gewinn.

DIE WELT kompakt, Philipp Haibach: Die banale Traurigkeit des Lebens, gegossen in die für Yates so typische unprätentiöse, glasklare Prosa. ... Er zieht hier wieder alle Register seines schriftstellerischen Könnens.

Deutschlandfunk, Büchermarkt, Christoph Schröder: Richard Yates Romane und Erzählungen haben bis heute nichts von ihrer Gegenwartsprägnanz verloren.

Deutschlandradio Kultur, Buchkritik, Manuela Reichart: Ein Meister der Zwischentöne, der eindringlichen Augenblicke und Sätze, die alles beinhalten, worum es zwischen zwei Menschen geht oder eben nicht mehr geht.

FAZ, Verena Lueken: Nach ein paar Seiten denkt man, die Welt wäre ein besserer Ort, wenn jedes Buch mit dieser Sorgfalt fürs Detail, für jedes Motiv geschrieben wäre.

Nordkurier, Roland Gutsch: Yates' Sprache kommt ohne Stuck daher, simpel, fast naiv, ohne Bilder. Seine Szenen haben Konturen, Schlagschatten wie Gemälde von Edward Hopper.

stern: Lange blieb er unbeachtet, seit seiner Wiederentdeckung aber wird er unablässig gepriesen: Richard Yates.

FAZ: Einer der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Welt am Sonntag: Richard Yates seziert Lebenslügen – kühl, schnörkellos, herzergreifend.

Bayerischer Rundfunk: Ein Meister der Sprache. Klar und messerscharf: Kein Wort ist zuviel und trotzdem ist alles gesagt.

Die Zeit: Richard Yates ist einer der großen Existentialisten und Fatalisten der Moderne.

Eva Menasse: Yates ist eine Art Gott der Eingeweihten. Viele der besten US-amerikanischen Schriftsteller haben von ihm gelernt.

Frankfurter Rundschau über "Ruhestörung": Und doch ist da diese Unbedingtheit, Verletztheit, Gereiztheit, eine sprachliche Unnachgiebigkeit, die vielleicht aus der Kunstfertigkeit hervorgeht, alles Poetische aus der Darstellung herauszuhalten. Gerade das macht Ruhestörung, weil es zu scheitern droht und vom Scheitern erzählt, zu einem faszinierenden Buch.

Spiegel Online über "Eine besondere Vorsehung": Meisterhaft und bis ans Äußerste getrieben, versteht es Yates, vor dem Hintergrund der großen, weltumspannenden Geschichte den emotionalen Kleinkrieg zwischen Mutter und Sohn zu schildern. Wenn es eines letzten Beweises bedurfte, um Yates' einsame Könnerschaft als schreibender Exorzist zu belegen – hier ist er!

Süddeutsche Zeitung über "Eine gute Schule": ... ein zutiefst humanes Buch. Yates hat aus seinen Tränen Eiswürfel gemacht, die beim Schreiben im Whiskeytumbler klirrten; schwer zu sagen, was ihn letztlich umgebracht hat, der Alkohol oder der Schmerz, den er darin ertränkte.

Süddeutsche Zeitung über "Elf Arten der Einsamkeit": Richard Yates' Geschichten sind bitter und schön, ihr Stil ist deutlich und durchsichtig, ihr Milieu durchschnittlich und zugänglich, ihre Poesie ist tief bewegend.

Eine letzte Liebschaft

Short Storys

von Richard Yates, aus dem Englischen übersetzt von Thomas Gunkel
Kein Wort zu viel und trotzdem alles gesagt: Die letzten Erzählungen vom Meister der kurzen Form

Richard Yates gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller der US-amerikanischen Nachkriegsgeneration, für manche ist er der »missing link« zwischen Tennessee Williams und Raymond Carver. Der Band Eine letzte Liebschaft versammelt die neun letzten noch nicht auf Deutsch veröffentlichten Erzählungen des Autors. Ganz gleich, ob er das unterdrückte Begehren einer Hausfrau in der Vorstadt thematisiert, die Verzweiflung eines Büroangestellten in Manhattan oder das gebrochene Herz einer alleinerziehenden Mutter – niemand porträtiert die Alltagshoffnungen und -enttäuschungen seiner Figuren so schonungslos, doch mitfühlend wie Richard Yates.