»Ein leises Buch, das durch seinen schönen Erzählstil, die faszinierenden Figuren und die Menschlichkeit der Charaktere besticht.«
Stefanie Simon, medienprofile 03/2018
»Gina Ochsner betört den Leser mit einer Fülle zauberhafter Geschichten.« Kirkus Reviews
Eine rostige Blechdose mit Briefen? Eigentlich wollte der zwölfjährige Maris nur den Familienstammbaum sehen. Doch Inara beschließt, ihrem Sohn endlich die tragische Geschichte ihrer Familie anzuvertrauen. Sie weiß: Bei Maris, der mit seinen großen Ohren sogar die Geheimnisse der Toten zu hören vermag, ist sie gut aufgehoben. Und so erzählt sie: von Urgroßvater Oskars, der nach Sibirien verbannt wurde, weil er eine Bibel besaß; von Urgroßvater Ferdinands, der in ein Arbeitslager verschleppt wurde; von Aalfang bei Mondschein, heimlichen Küssen beim Sonnenwendfest – und von der Briefeschreiberin Velta, über die es hieß: Schweigen habe diese Frau verzehrt, als hätte sie einen Ozean aus Stille verschluckt.