Der chinesische Paravent von Nicola Kuhn | Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam | ISBN 9783423284035

Der chinesische Paravent

Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam

von Nicola Kuhn
Buchcover Der chinesische Paravent | Nicola Kuhn | EAN 9783423284035 | ISBN 3-423-28403-X | ISBN 978-3-423-28403-5
Inhaltsverzeichnis 1
Leseprobe
ART - Das Kunstmagazin: Kuhns Verzahnung persönlicher Geschichten mit den Abgründen der Kolonialgeschichte ist schonungslos und äußerst spannend.
Münchner Merkur: Familiäres Erbe ist zwar eine Privatangelegenheit, aber durch den kolonialen Kontext hat es eine gesellschaftspolitische Dimension“, sagt Kuhn. Sie leistet dafür einen spannenden Beitrag.
denglers-buchkritik.de: Eine fesselnde Geschichte, die einen viel über unser koloniales Erbe verrät, was man davor so garantiert, noch nicht gewusst hat!
Abendzeitung: Autorin Nicola Kuhn hat herausgefunden, dass ein Erbstück in ihren vier Wänden mit der deutschen Besatzungszeit in China zusammenhängt. Sie ist nicht die Einzige, zeigt ihr neues Buch.
SR 2, Fragen an den Autor: Was erzählt das Wohnzimmer über die Welt? Die Autorin ist Expertin für Raubkunst und erzählt in diesem Buch über “Erbeutetes” in deutschen Wohnzimmern.

Der chinesische Paravent

Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam

von Nicola Kuhn

Deutsche Kolonialgeschichte in elf Fundstücken

Koloniales Erbe als Familiengeschichte - Beutestücke in deutschen Wohnzimmrn
Paravent, Teeservice, Speere, Schild und Papagei: Nicola Kuhn stellt Artefakte vor, die viel über die Kolonialzeit erzählen. Von Missionaren, Militärs, Siedlern oder Händlern als Trophäen und Erinnerungsstücke mitgebracht, verbirgt sich hinter jedem Objekt immer auch die Tragödie eines besetzen Landes und seiner Menschen. Die Fundstücke bezeugen die extreme Gewalt wie das vermeintlich friedliche Miteinander, radikale Ausbeutung, doch auch Versuche von Annäherung. Zu Wort kommen auch die heutigen Besitzer, die einen Umgang mit diesem Erbe finden müssen. 
Erzählerisch entwirft Nicola Kuhn so ein Panorama deutscher Kolonialherrschaft. Sie ist der Meinung: Nach einem Jahrhundert des Schweigens ist es Zeit, sich ein Bild zu machen.

  • Welt und Wohnzimmer sind fulminant erzählerisch miteinander verbunden
  • Nicola Kuhn ist Expertin für Raubkunst und renommierte Journalistin