Umfang und Grenzen des ärztlichen Berufsgeheimnisses in Bezug auf Straftaten. von Beryll Zander | Unter besonderer Berücksichtigung der Situation der forensischen Ambulanzen. | ISBN 9783428151394

Umfang und Grenzen des ärztlichen Berufsgeheimnisses in Bezug auf Straftaten.

Unter besonderer Berücksichtigung der Situation der forensischen Ambulanzen.

von Beryll Zander
Buchcover Umfang und Grenzen des ärztlichen Berufsgeheimnisses in Bezug auf Straftaten. | Beryll Zander | EAN 9783428151394 | ISBN 3-428-15139-9 | ISBN 978-3-428-15139-4
Beschreibung
Leseprobe

»Die Arbeit von Zander ist übersichtlich und klar strukturiert. Der Autorin gelingt ein Spagat zwischen wissenschaftlichem Tiefgang und praxistauglicher Darstellung und bereichert damit fraglos den bestehenden Kanon zu § 203 StGB. Die Schrift wird für künftige Arbeiten eine entscheidende Grundlage bilden. Demjenigen, der sich mit der Materie in Wissenschaft und/oder Praxis zu beschäftigen hat, kann die Lektüre gänzlich anempfohlen werden.« Dr. Sebastian Braun, in: Zeitschrift für Wirtschaftsstrafrecht und Haftung im Unternehmen, Heft 7-8/2019
»Die sehr brauchbare Ausarbeitung ist ein guter juristischer Ratgeber; der von der Universität vergebene Dissertationspreis kommt nicht von ungefähr.« Bernd Schöneck, in: Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen, Jg. 15, 1/2018

Umfang und Grenzen des ärztlichen Berufsgeheimnisses in Bezug auf Straftaten.

Unter besonderer Berücksichtigung der Situation der forensischen Ambulanzen.

von Beryll Zander
Die sich zwischen Straf-, Medizin- und Sozialrecht bewegende Arbeit befasst sich sowohl mit einer allgemeinen als auch einer speziellen Facette des ärztlichen Berufsgeheimnisses. Die Untersuchung konstatiert, wie sich Umfang und Grenzen der Schweigepflicht darstellen, wenn ein Arzt bei der Behandlung von Patienten mit Anzeichen für Misshandlungen konfrontiert wird und nunmehr vor der Frage steht, unter welchen Voraussetzungen er seine Erkenntnisse anzeigen darf oder womöglich sogar muss. Darüber hinaus beleuchtet die Arbeit erstmals die spezielle Frage, wie sich derartige Situationen rechtlich für sog. »Forensische Ambulanzen« darstellen. Hierbei handelt es sich um Institutionen, die zumeist an rechtsmedizinischen Institutionen angesiedelt sind und sich zur Aufgabe gemacht haben, Opfern von Gewaltstraftaten eine informelle Anlaufstelle zur forensischen und beweisrechtlich verwertbaren Sicherung von Tatspuren zu bieten.
Die Dissertation wurde 2017 mit dem Förderpreis der Freunde der Universität Mainz e. V. ausgezeichnet.