Christoph Schröder, SZ Online: Ein so menschlicher wie literarisch versierter Roman.
Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung: Überzeugend ist der Roman besonders dann, wenn sie Arthur ganz nahe kommt. Und wenn sie mit trockenem Humor unerschrocken zupackt.
Senta Wagner, Der Standard: Birnbacher fährt kauziges Personal auf und beweist damit einen ebenso dezenten wie umhauenden Witz.
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung: Ich an meiner Seite ist ein tragikomischer Spass, der seine Pirouetten immer so setzt, dass man auf dem falschen Fuss erwischt wird.
Helena Adler, Deutschlandfunk Kultur: Ehrlich und sensibel erzählt. Birnbacher beleuchtet nicht, sondern sie protokolliert, mit ehrlichem Interesse, enormer Sensibilität und angenehmer Zurückhaltung
Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung: Birgit Birnbacher erzählt diese Außenseitergeschichte mit viel Witz und Empathie und zumeist mit den Augen ihrer Hauptfigur.
Arthur, 22, still und intelligent, hat über zwei Jahre im Gefängnis verbracht. Endlich wieder in Freiheit stellt er fest, dass er so leicht keine neue Chance bekommt. Ohne die passenden Papiere und Zeugnisse lässt man ihn nicht zurück ins richtige Leben. Gemeinsam mit seinem unkonventionellen Therapeuten Börd und seiner glamourösen Ersatzmutter Grazetta schmiedet er deshalb einen ausgefuchsten Plan. Eine kleine Lüge, die die große Freiheit bringen könnte ... Humorvoll und empathisch erzählt Bachmann-Preisträgerin Birgit Birnbacher davon, wie einer wie Arthur überhaupt im Gefängnis landen kann, und geht der großen Frage nach, was ein nützliches Leben ausmacht – oder vielmehr ein solidarisches?