Wunderbare Jahre von Sibylle Berg | Als wir noch die Welt bereisten | ISBN 9783446253599

Wunderbare Jahre

Als wir noch die Welt bereisten

von Sibylle Berg
Buchcover Wunderbare Jahre | Sibylle Berg | EAN 9783446253599 | ISBN 3-446-25359-9 | ISBN 978-3-446-25359-9
Leseprobe

„Ein trauriges Reisebuch hat Sybille Berg da geschrieben (…) Wunderschön, klug und unendlich traurig.“ Barbara Schäfer, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 04.12.16
„Das Glück der Reise liegt immer irgendwo am Rand, nie in der Erfüllung von Klischees. In Sibylle Bergs Reiselust schwingt jene Weisheit der Vielgereisten immer schon mit (...)“ Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung, 18.10.16
„Man liest Sibylle Berg wegen ihres Sounds, dieses sensibel-rotzigen Stils, dieser Art, die Dinge an ihre sehr dünne Haut herankommen zu lassen und mit voller sprachlicher Wut draufzuschlagen. Wer das liebt, kommt auch in diesen Reisestücken auf seine Kosten.“ Martin Ebel, Der Tages-Anzeiger, 30.09.16
„Sie ist eine Moralistin unter uns Zeitgenossen, eine große Komödiantin, die Angehörige einer Spezies, die nicht aussterben darf, zwischen all den comidians in ihrer dauererregten Albernheit.“ Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.11.16
„Berg packt den Leser unterhaltsam und kritisch mit Fakten, die überzeugen.“ Annerose Kirchner, Ostthüringer Zeitung, 15.10.16

Wunderbare Jahre

Als wir noch die Welt bereisten

von Sibylle Berg
1. Januar 2016. Sibylle Berg ist in Tel Aviv, Familienbesuch, und draußen gehen die Böller los. Moment mal, Böller zu Neujahr in Israel? Schreiende Menschen kommen die Straße gelaufen. Sie ducken sich, flüchten in Hauseingänge. Was sich unter dem Balkon abspielt, ist kein Fest. Es ist ein Anschlag. Sibylle Berg ist viel auf Reisen gewesen, jetzt ist der Spaß vorbei. Wollen wir wirklich in einer Welt herumfahren, wo der Strand zur Kampfzone wird, der Konzertsaal zum Bunker, wo neben dem Café die Bomben fliegen? Sibylle Berg erzählt, wie die Welt war, als wir noch Fernweh hatten: schön, abenteuerlich, romantisch. Und sagt, wie sie heute, im 21. Jahrhundert, ist: zum Weglaufen. Aber wohin?