Marsilio Ficino in Deutschland und Italien | Renaissance-Magie zwischen Wissenschaft und Literatur. unter Mitarbeit von Falk Quenstedt und Tilo Renz | ISBN 9783447108287

Marsilio Ficino in Deutschland und Italien

Renaissance-Magie zwischen Wissenschaft und Literatur. unter Mitarbeit von Falk Quenstedt und Tilo Renz

herausgegeben von Jutta Eming und Michael Dallapiazza
Mitwirkende
Herausgegeben vonJutta Eming
Herausgegeben vonMichael Dallapiazza
Buchcover Marsilio Ficino in Deutschland und Italien  | EAN 9783447108287 | ISBN 3-447-10828-2 | ISBN 978-3-447-10828-7
Inhaltsverzeichnis

Marsilio Ficino in Deutschland und Italien

Renaissance-Magie zwischen Wissenschaft und Literatur. unter Mitarbeit von Falk Quenstedt und Tilo Renz

herausgegeben von Jutta Eming und Michael Dallapiazza
Mitwirkende
Herausgegeben vonJutta Eming
Herausgegeben vonMichael Dallapiazza
Marsilio Ficino, Protegé Cosimos, Pieros und Lorenzos von Medici, gilt als Zentralgestalt des italienischen Renaissance-Platonismus. Mit den Übersetzungen der Dialoge Platons, der Schriften Plotins und des Corpus Hermeticum sowie durch eine theoretische Verknüpfung von antiker Philosophie mit christlicher Religion übte er einen unübersehbar großen Einfluss auf die europäische Wissenschafts- und Geistesgeschichte aus. Im Zentrum seines Theorie-Gebäudes steht ein komplexes Konzept von Magie, dessen Konstruktion bis heute erforscht wird. Es hat dem Band den Titel gegeben, dessen Themen sich Ficinos intellektuellem Horizont entsprechend jedoch in eine Vielzahl weiterer Aspekte ausdifferenzieren. Diese literarisch-künstlerischen, literaturwissenschaftlichen, wissenschaftshistorischen und philosophisch-theologischen Implikationen von Ficinos Schriften werden paradigmatisch und vergleichend behandelt. Zugleich gibt das Programm des Sonderforschungsbereichs „Episteme in Bewegung“ einen analytischen Rahmen vor, mit dem an derzeit übergreifend verfolgte wissenshistorische Neu-Positionierungen angeknüpft werden kann. Es verspricht, sich auf Ficinos Schriften gewinnbringend beziehen zu lassen und zugleich neue Bereiche seines Einflusses zu erschließen. So sind Kontinuität, Verlauf und die mögliche Logik von Transferbewegungen von Wissen genauer abzubilden als durch die bislang zumeist sehr allgemein hypostasierte „europäische Rezeption“ von Ficinos Arbeiten.