Das Tor von Basma Abdel Aziz | Roman | ISBN 9783453320468

Das Tor

Roman

von Basma Abdel Aziz, aus dem Arabischen übersetzt von Larissa Bender
Buchcover Das Tor | Basma Abdel Aziz | EAN 9783453320468 | ISBN 3-453-32046-8 | ISBN 978-3-453-32046-8
Leseprobe

Marten Hahn, Deutschlandfunk Kultur "Lesart": Das Tor ist eine eindrucksvolle Erzählung über einen Unterdrückungsapparat, in dem Sprache, Gesetze und Wartezeiten so tödlich sind wie Gewehrsalven.

Raphael Smarzoch, Deutschlandfunk, Sendung "Büchermarkt": Eine aussagekräftige Kritik autoritärer Systeme und ihrer menschenverachtenden Mechanismen.

Bayern 2, Sdg. "Diwan": Basma Abdel Aziz entwickelt in ihrem Romanerstling ein bedrückendes Szenario. Eine gültige Darstellung des Lebens unter einer totalitären Willkür-Herrschaft.

Martina Läubli, NZZ am Sonntag (CH): Abdel Aziz, die auch als Psychiaterin arbeitet, erzählt trocken und mit hintergründigem Humor, wie einem die Absurditäten einer Diktatur jede Luft zum Atmen nehmen.

Matthias Schmidt, MDR Kultur, Literatursendung "Unter Büchern": Ein bisschen kafkaesk und klug, ein sehr spannendes, sehr lesenswertes Buch.

Kieler Nachrichten: Spannend und mit viel Gespür für die lokalen Verhältnisse geschrieben, zeigt sich das Buch überraschend zeitlos (...). Ein mutiger und unangepasster Roman.

Das Tor

Roman

von Basma Abdel Aziz, aus dem Arabischen übersetzt von Larissa Bender
Im post-revolutionären Orient bestimmt das Tor über das Schicksal der Menschen

Ein nicht näher benanntes Land im Nahen Osten: Seit der Niederschlagung der Revolution brauchen die Bürger für jede noch so kleine Kleinigkeit in ihrem Leben – sei es die Überweisung zum Arzt oder die Erlaubnis, Brot zu kaufen – die Genehmigung des Staates. Um die zu erhalten, müssen sie sich vor einem riesigen Tor anstellen, das angeblich jeden Tag nur einer gewissen Anzahl an Anträgen stattgibt. In Wirklichkeit aber öffnet sich das Tor niemals, und die Schlange der Menschen, die in der glühenden Hitze warten, wird länger und länger, ihre Verzweiflung immer größer. Und doch will keiner von ihnen die Hoffnung aufgeben, dass das Tor eines Tages aufgehen wird ...